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Samsung Galaxy S10 in der Enterprise-Edition



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Das Samsung Galaxy S10 in der Enterprise-Edition bietet zahlreiche Funktionen, die den Einsatz in einem professionellen Umfeld erleichtern sollen.

Bei Privatanwendern ist Samsung bereits an den Erfolg mit seinem Smartphones gewöhnt. Nun nimmt der koreanische IT-Riese verstärkt auch Geschäftskunden ins Visier. Ab Ende März dieses Jahres soll in Deutschland das neue Galaxy S10 (Hands-on) in einer Enterprise-Edition verfügbar sein. Als Business-Funktionen verspricht Samsung unter anderem ein vereinfachtes Gerätemanagement, die Unterstützung von Lösungen zum Enterprise Mobility Management (EMM) sowie bis zu vier Jahre lang Sicherheits-Updates.

Samsung Galaxy S10: Die Enterprise-Edition soll Ende März auf den Markt kommen.
Samsung Galaxy S10: Die Enterprise-Edition soll Ende März auf den Markt kommen.
Foto: Samsung

"Das Samsung Galaxy S10 ist in der Enterprise-Edition ein ideales B2B-Produkt", ist Sascha Lekic überzeugt. Er ist Director IM B2B bei der Samsung Electronics GmbH. "Beim Galaxy S10 gehen höchste Sicherheitsstandards durch Samsung Knox und einfache Bedienung im Arbeitsalltag Hand in Hand." Dabei gebe es künftig auch beim mobilen Arbeiten keine Produktivitätsverluste mehr.

Was unterscheidet die Enterprise-Edition von der Endanwender-Version? Die Sicherheitsplattform Samsung Knox soll den Verlust und Missbrauch auf dem Smartphone abgelegter sensibler Daten verhindern. Dazu verschlüsselt sie alle Daten standardmäßig mit einem Schlüssel, der in einem speziellen Bereich namens TrustZone auf dem Chipsatz abgelegt wird. Bei jedem Einschalten überprüft Knox zudem, ob die Firmware manipuliert wurde. Später schützt die Technik den Kernel vor Manipulationen.

Firmen haben zudem die Möglichkeit, Knox Mobile Enrollment zu nutzen. Damit lassen sich nach Angaben des Herstellers auch mehrere Tausend Endgeräte gleichzeitig bereitstellen. Weitere Software wie Knox Configure sorgt für einen Fernzugriff auf die Smartphones nur durch autorisierte Mitarbeiter, während Updates über E-FOTA (Enterprise Firmware-Over-The-Air) eingespielt werden können. Zur Steuerung dieser Vorgänge kann jeweils ein EMM-System genutzt werden.

Darüber hinaus können die Geräte per DeX- oder HDMI-Kabel mit einem kompatiblen Display verbunden werden, um dort mit Hilfe einer an einen normalen PC-Desktop angelehnten Oberfläche arbeiten zu können. Als Tastatur dient dabei das Smartphone.

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