Fragmentierung

Samsung Galaxy S3 meistverbreitetes Android-Smartphone

07.08.2015
Das App-Studio OpenSignal bringt einmal im Jahr eine Auswertung zur Verteilung von Android-Smartphones und den jeweiligen System-Versionen heraus. Die Datenerhebung zeigt: Samsung schwächelt, stellt aber noch immer die meisten Geräte für das Google-Betriebssystem.
Am weitesten verbreitet: Samsung Galaxy SIII
Am weitesten verbreitet: Samsung Galaxy SIII
Foto: Samsung

OpenSignal ist eine Anwendung für iPhones und Android-Smartphones, mit dem die Signalstärke von WLAN- und Mobilfunknetzwerken in der Nähe gemessen werden kann. Der gleichnamige Hersteller nutzt die App gleichzeitig zur Erfassung von Gerätetypen und Betriebssystemversionen und veröffentlicht dazu einmal im Jahreine entsprechende Auswertung. Von August 2014 bis 2015 konnte das Unternehmen 682.000 Geräte registrieren, wobei 24.093 verschiedene Modelle von Android-Smartphones erfasst - über 6.000 mehr als noch im selben Zeitraum ein Jahr zuvor. Die Geräte stammen von 1.294 unterschiedlichen Herstellern, wobei deren Anzahl seit dem Jahr 2012 deutlich gestiegen ist: Mehr als 1.000 heute bestehende Unternehmen gab es vor drei Jahren noch nicht.

Samsung stellt mit 37,8 Prozent noch immer den Löwenanteil der erfassten Smartphones, muss allerdings im Vergleich zum Vorjahr einen Absturz um rund 10 Prozent verkraften. Das weltweit am weitesten verbreitete Smartphone ist der Datenerhebung zufolge das Galaxy S3, dicht gefolgt vom Galaxy S5. In Europa, Nordamerika und Ozeanien stellt Samsung die meisten Android-Smartphones, in Argentinien und Peru LG, in Indien, Ägypten und einigen südamerikanischen Ländern Sony, HTC ist in Saudi-Arabien am begehrtesten. In China dominiert Xiaomi. Die Fragmentierung des Android-Betriebssystems durch die vielen verschiedenen Versionen hat laut OpenSignal im vergangenen Jahr leicht abgenommen, immerhin 57 Prozent der erfassten Geräte sind mit Android 4.4 Kitkat oder aktueller bespielt.

Weiterhin hat sich OpenSignal der generellen technischen Ausstattung von Android-Smartphones angesehen und neben der evolutionär bedingten Zunahme von Prozessorkernen in einem Gerät und dem Zuwachs an Arbeitsspeicher über die Jahre einen Anstieg der Displaygröße beobachtet: War der durchschnittliche Smartphone-Bildschirm 2012 noch knapp über 4 Zoll groß, misst er 2015 über 4,5 Zoll. Auch Geräte mit NFC-Chip haben sich in den vergangenen drei Jahren von weniger als 10 Prozent auf 30 Prozent gemausert.

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