Samsung: Gewinnrückgang im 2. Quartal und positive Aussichten

16.07.2007
Samsung, weltweit drittgrößter Hersteller von Mobiltelefonen, musste im vergangenen Quartal das schlechteste Ergebnis seit 2001 hinnehmen. Trotz eines leichten Anstiegs des Umsatzes brach der operative Gewinn ein. Insbesondere die Rückgänge in der Chip- und der Handysparte drückten auf das Ergebnis. Doch die Südkoreaner sehen optimistisch in die Zukunft.

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat seine Umsatzzahlen für das 2. Quartal 2007 vorgelegt. Demnach sank der Gewinn des weltweit drittgrößten Handyherstellers im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 1,42 Billionen Won (1,125 Milliarden Euro), der operative Gewinn fiel um 36 Prozent auf 0,91 Billionen Won (721 Millionen Euro) gegenüber Q1 2006. Das ist der niedrigste Ertrag seit sechs Jahren. Beim Umsatz legten die Koreaner hingegen um vier Prozent zu, das Ergebnis stieg auf 14,63 Billionen Won (11,95 Milliarden Euro).

Insbesondere das Chipgeschäft verhagelte den Koreanern die Bilanz, hier sank der Umsatz um vier Prozent auf 4,26 Billionen Won (3,38 Milliarden Euro), der Gewinn sackte um 67 Prozent auf 0,33 Billionen Won (262 Millionen Euro) ab. Doch auch die Handysparte macht dem Unternehmen Sorgen. War sie im 1. Quartal 2007 noch das Zugpferd des Konzerns, hat sie sich im jetzt abgeschlossenen Quartal zum Problemfall entwickelt. Zwar konnten die Einnahmen um fünf Prozent auf 4,23 Billionen Won (3,35 Milliarden Euro) gesteigert werden, doch brach der operative Gewinn in der Telekommunikationssparte, die zum Großteil aus dem Handygeschäft besteht, um 13 Prozent auf 0,35 Billionen Won (277 Millionen Euro) ein. Das Geschäft mit Flachbildschirmen hat sich hingegen früher erhohlt als erwartet. Hier konnte Samsung beim Umsatz um 17 Prozent zulegen, der operative Gewinn stieg um satte 290 Prozent auf 0,29 Billionen Won (229 Millionen Euro).

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