101 Mrd. Euro

Samsung hat 2010 ein Rekordjahr hingelegt

31.01.2011

Um die sinkenden Preise für Speicherchips aufzufangen, hat Samsung im vierten Quartal den Anteil margenträchtigerer Produkte wie Server- und mobile DRAMs erhöht und die eigene Position durch Ausbau modernster Fertigungsprozesse unter 40 nm zu stärken versucht.

Die Umsätze mit DRAMs haben zum Jahresende unter sinkenden Preisen und der schwachen PC-Nachfrage gelitten. NAND-Flash-Chips sollen sich dagegen wegen des hohen Bedarfs für Smartphones und Tablet-PCs sehr gut verkauft haben.

Sequenziell ist der Profit aus der Chipsparte mit 880 Millionen Euro im vierten Quartal zwar um 47 Prozent eingebrochen, im Vergleich zum Vorjahr aber um 34 Prozent nach oben gegangen. Im Gesamtjahr 2010 kam die Chipsparte auf einen Umsatz von 24,7 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn in Höhe von 6,65 Milliarden Euro. Das kann sich immer noch sehen lassen.

Das LCD-Geschäft brachte Samsung im Gesamtjahr 2010 einen Umsatz von 19,68 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn in Höhe von 1,31 Milliarden Euro ein.

Während die Nachfrage nach IT-Panels unter anderem für Tablet-PCs wie Samsungs iPad-Herausforderer Galaxy Tab im vierten Quartal nach oben gegangen ist, hat der Verkauf von TV-Panels darunter gelitten, dass sich bereits Überkapazitäten und hohe Lagerbestände eingestellt haben.

Die Preise für TV-Panels sollen folglich um 12 Prozent gefallen sein, die für Monitor- und Notebook-Panels hingegen nur um 5 respektive 3 Prozent.

Für das erste Quartal 2011 rechnet Samsung mit anhaltend niedrigen durchschnittlichen Panel-Preisen. In der zweiten Jahreshälfte soll aber im Zuge der Erholung der Weltwirtschaft und abgebauter Lagerbestände die Nachfrage wieder deutlich ansteigen.

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