Samsung kündigt ultradünnes Aktiv-OLED-Display an

22.05.2007
Alle paar Monate unterbietet sich Samsung bei der Entwicklung dünner Displays für Mobiltelefone. Jetzt hat das koreanische Unternehmen die Serienreife eines neuartigen, ultradünnen OLED-Displays mit Aktivmatrix für Mobiltelefone angekündigt. Nach Angaben von Samsung werden erste Geräte mit diesem Bauteil im 3. Quartal 2007 erscheinen.

Die Displaysparte Samsung SDI Co. Ltd. hat das nach eigenen Angaben dünnste Organic Light Emitting Diode (OLED) Display mit Aktivmatrix für Mobiltelefone entwickelt. Das Display ist nur 0,52 Millimeter tief und hat bei einer Größe von 2,2 Zoll eine Auflösung von 240x320 Pixeln. Der Kontrast beträgt 10.000:1 und die Lebensdauer wird mit 50.000 Stunden angegeben. Samsung schätzt die Energieeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen LCD-TFT-Displays auf bis zu 40 Prozent.

Wie OLED funktioniert und hergestellt wird, zeigt ihnen dieses lehrreiche Video.
Wie OLED funktioniert und hergestellt wird, zeigt ihnen dieses lehrreiche Video.

Moderne LC-Displays mit automatischer Helligkeitsanpassung versprechen dagegen nur ein Einsparpotenzial von etwa 30 Prozent. Eine andere Idee ist die Kopplung von Display und Solarmodul, welche Motorola kürzlich zum Patent angemeldet hat. Doch ist diese noch nicht serienreif.

In den aktuellen Modellen, beispielsweise dem knapp sechs Millimeter tiefen SGH-U100, verbaut Samsung noch 1,7 Millimeter dicke LC-Displays, bereits im zweiten Quartal 2007 sollen aber Bauteile mit nur noch 1,29 Millimetern Tiefe ihren Platz in Mobiltelefonen finden. Mit nur 0,74 Millimetern präsentierte Samsung im Februar auch das bisher dünnste TFT-Display. Im Unterschied dazu ist der OLED-Bildschirm jedoch serienreif. Erste Geräte werden im 3. Quartal 2007 erwartet.

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