Samsung muss für ehrgeizige LCD-Ziele massiv Panels zukaufen

20.02.2003
Bescheidenheit ist eine Zier, die der koreanische Elektronikriese Samsung offenbar nicht kennt. Sein erklärtes Ziel ist es, den weltweiten Verkauf von LCD-Monitoren in diesem von fünf auf zehn Millionen Stück zu verdoppeln (siehe Tabellen). Selbst einer der ganz großen Panel-Hersteller, reichen die eigenen Produktionskapazitäten aber nicht aus. Schon im vergangenen Jahr musste Samsung etwa 40 Prozent zukaufen. Die Hauptlieferanten waren Sanyo in Japan und der taiwanische OEM-Hersteller Chi Mei Optoelectronics (CMO). Für 2003 plant Samsung 60 Prozent der Panels zuzukaufen, darunter drei Millionen Stück von CMO und jeweils etwa eine Million von AU Optronics und Chughwa Picture Tubes (CPT), beide Unternehmen ebenfalls aus Taiwan. Um sich im Brand-Business gegen die starke Konkurrenz von Dell, Acer-Tochter Benq und Viewsonic zu behaupten, will Samsung mit einem breiten Produktspektrum vor allem den Midrange- bis High-End-Markt adressieren. 30 Prozent der LCD-Monitore aus dem Hause Samsung sollen auf dem OEM-Markt verkauft werden. Wie Taiwans "Commercial Times" berichtete, hat Samsung nach Schätzung eines nicht genannten US-Marktforschungsunternehmens im letzten Jahr mit TFT-Displays 3,3 Milliarden Dollar umgesetzt und einen Gewinn von 600 Millionen Dollar erzielt. Damit wäre das Vorsteuerergebnis des koreanischen Riesen in dem Geschäftsbereich fast doppelt so hoch wie das von LG Philips LCD und nahezu dreimal so hoch wie das aller taiwanischen Hersteller zusammen (218 Millionen Dollar) gewesen. Samsung- Monitorverkäufe                (in Millionen Stück) 200120022003*CRT-Monitore191817LCD Monitore3510Zusammen222327Samsung-LCD-Monitorverkäufe   nach Bilddiagonalen (in Prozent) 20022003*15"554617"3942Andere612* ForecastQuelle: Samsung/Digitimes Online(kh)

Bescheidenheit ist eine Zier, die der koreanische Elektronikriese Samsung offenbar nicht kennt. Sein erklärtes Ziel ist es, den weltweiten Verkauf von LCD-Monitoren in diesem von fünf auf zehn Millionen Stück zu verdoppeln (siehe Tabellen). Selbst einer der ganz großen Panel-Hersteller, reichen die eigenen Produktionskapazitäten aber nicht aus. Schon im vergangenen Jahr musste Samsung etwa 40 Prozent zukaufen. Die Hauptlieferanten waren Sanyo in Japan und der taiwanische OEM-Hersteller Chi Mei Optoelectronics (CMO). Für 2003 plant Samsung 60 Prozent der Panels zuzukaufen, darunter drei Millionen Stück von CMO und jeweils etwa eine Million von AU Optronics und Chughwa Picture Tubes (CPT), beide Unternehmen ebenfalls aus Taiwan. Um sich im Brand-Business gegen die starke Konkurrenz von Dell, Acer-Tochter Benq und Viewsonic zu behaupten, will Samsung mit einem breiten Produktspektrum vor allem den Midrange- bis High-End-Markt adressieren. 30 Prozent der LCD-Monitore aus dem Hause Samsung sollen auf dem OEM-Markt verkauft werden. Wie Taiwans "Commercial Times" berichtete, hat Samsung nach Schätzung eines nicht genannten US-Marktforschungsunternehmens im letzten Jahr mit TFT-Displays 3,3 Milliarden Dollar umgesetzt und einen Gewinn von 600 Millionen Dollar erzielt. Damit wäre das Vorsteuerergebnis des koreanischen Riesen in dem Geschäftsbereich fast doppelt so hoch wie das von LG Philips LCD und nahezu dreimal so hoch wie das aller taiwanischen Hersteller zusammen (218 Millionen Dollar) gewesen. Samsung- Monitorverkäufe                (in Millionen Stück) 200120022003*CRT-Monitore191817LCD Monitore3510Zusammen222327Samsung-LCD-Monitorverkäufe   nach Bilddiagonalen (in Prozent) 20022003*15"554617"3942Andere612* ForecastQuelle: Samsung/Digitimes Online(kh)

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