In diesen Tagen präsentieren die Hersteller ihre Geschäftszahlen für das abgelaufene zweite Quartal 2006. Nachdem gestern Sony Ericsson mit Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn die Anleger erfreuen konnte, legte Samsung am heutigen Freitag nach. Während auch die Südkoreaner eine deutliche Steigerung bei den Einnahmen verzeichneten, welche bei 11,67 Milliarden Euro lagen (plus 3,8 Prozent), ging der Gewinn ebenso deutlich zurück. Im Vergleich zum Vorjahr verdiente der Elektronik-Konzern rund elf Prozent weniger, der Nettogewinn sank auf 1,24 Milliarden Euro.
Interessant ist der Rückgang beim Absatz von Mobiltelefonen - einmalig während der vergangenen drei Jahre: In den Monaten von April bis Juni 2006 wurden weltweit rund 26,3 Millionen Mobiltelefone abgesetzt, dies waren ungefähr 2,7 Millionen Einheiten weniger, als noch ein Jahr zuvor. Grund dafür ist die Einführung der neuen Modelle während des Berichtzeitraums, bislang stellten die Koreaner ihre Geräte schon in den Wintermonaten vor und konnten in der Folge im zweiten Quartal von der frühen Markteinführung profitieren.