Enormer Preisverfall

Samsung übt Ausstieg aus dem Projektorenmarkt

05.09.2011
Dass der koreanische Hersteller Samsung auf der IFA 2011 keine Projektoren zeigt, hat einen Grund. Es wird künftig keine neuen Modelle mehr geben, die bestehenden lässt man auslaufen, erklärt Horst Strobender, Senior Product Manager für Displays.
In der schnelllebigen Display-Branche hält es Strobender als Samsung-Experte schon sehr lange.
In der schnelllebigen Display-Branche hält es Strobender als Samsung-Experte schon sehr lange.

Dass der koreanische Hersteller Samsung auf der IFA 2011 keine Projektoren zeigt, hat einen Grund. Es wird künftig keine neuen Modelle mehr geben, die bestehenden lässt man auslaufen, erklärt Horst Strobender, Senior Product Manager für Displays. Noch überraschender war 2009 die Meldung, dass Toshiba sich vom Projektorenmarkt verabschiedet. Schließlich war der japanische Hersteller mal marktführend in Deutschland.

Mit dem SP-A8000 war Samsung einer der ersten Hersteller von 3D-Projektoren mit integriertem 2D- zu 3D-Wandler.
Mit dem SP-A8000 war Samsung einer der ersten Hersteller von 3D-Projektoren mit integriertem 2D- zu 3D-Wandler.

Spät ist Samsung eingestiegen in den Projektorenmarkt, hat dann aber gerade auch im Pocket-Bereich mit LEDs als Lichtquelle neue Maßstäbe gesetzt, oder auch mit dem SP-A600B, ein in Fachmagazinen viel gelobter Full-HD-Heimkino-Beamer, betont Strobender. Viel Zuspruch fand ihm zufolge auch der 3D-Projektor SP-A8000 mit integriertem 2D- zu 3D-Wandler.

Der langjährige Produktmanager ist daher keineswegs glücklich über den Ausstieg auf absehbare Zeit, da keine eigenen neuen Produkte mehr entwickelt werden, aber er versteht auch die Gründe dafür.

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