Handy-Markt

Samsung und Apple stoßen Nokia vom Thron

09.05.2011
Die Zahl der verkauften Handys wächst unaufhaltsam. In den ersten drei Monaten 2011 wurden in Europa mehr als 45 Millionen Stück verkauft, fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon profitieren nahzeu alle bekannten Hersteller, bis auf einen: Nokia. Der angeschlagene Weltmarktführer konnte nur noch 12,6 Millionen Geräte absetzen, ein Jahr zuvor waren es noch 14 Millionen. Die neue Nummer Eins heißt Samsung. Der koreanische Konzern verkaufte 13,2 Millionen Mobiltelefone und erobert einen Marktanteil von 29,3 Prozent.

Die Zahl der verkauften Handys wächst unaufhaltsam. In den ersten drei Monaten 2011 wurden in Europa mehr als 45 Millionen Stück verkauft, fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon profitieren nahzeu alle bekannten Hersteller, bis auf einen: Nokia. Der angeschlagene Weltmarktführer konnte nur noch 12,6 Millionen Geräte absetzen, ein Jahr zuvor waren es noch 14 Millionen. Die neue Nummer Eins heißt Samsung. Der koreanische Konzern verkaufte 13,2 Millionen Mobiltelefone und erobert einen Marktanteil von 29,3 Prozent.

Das stärkste Wachstum verzeichnet dagegen HTC. Das Unternehmen aus Taiwan steigerte die Stückzahlen innerhalb eines Jahres von 900.000 auf 3,5 Millionen - ein Wachstum von sagenhaften 271 Prozent. HTC ist jetzt der fünftgrößte Handy-Hersteller in Westeuropa.

Der Niedergang von Nokia wird noch deutlicher, wenn man nur das lukrative Smartphone-Segment betrachtet. Mit nur einem Modell, dem iPhone, gelingt es Apple, den finnischen Branchenprimus von der Spitze zu verdrängen. Von Januar bis März 2011 konnte das Unternehmen 4,4 Millionen iPhones verkaufen - ein Wachstum von 49 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum.

Die Verkaufszahlen von Nokia brechen dagegen um 15 Prozent auf 4,2 Millionen ein. Ein dramatischer Verlust, vor allem, wenn man das starke Gesamtwachstum im Smartphone-Bereich. Die Verkäufe legten herstellerübergreifend um 76 Prozent auf 21,2 Millionen Geräte zu. Am stärksten davon profitierte Samsung. Mit 2,6 Millionen Smartphones konnte das Unternehmen seine Verkäufe binnen eines Jahres fast verzehnfachen.

Die Zahlen von IDC sind auch ein Beleg für den ungebrochenen Boom des Google-Betriebssystems. Unternehmen wie Samsung und HTC, die eine starke Android-Strategie verfolgen, konnten viel stärker zulegen, als andere Hersteller.

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