Samsung will Berliner Bildröhrenwerk schließen

23.09.2005
Samsung hat angekündigt, zum Jahresende ein Werk für TV-Röhren in Berlin zu schließen. Betroffen wären 750 von 800 Mitarbeitern. Die Belegschaft, IG Metall und der Berliner Wirtschaftssenator wollen die Schließung abwenden.

Samsung hat angekündigt, zum Jahresende ein Werk für TV-Röhren in Berlin zu schließen. Betroffen wären 750 von 800 Mitarbeitern. Die Belegschaft, IG Metall und der Berliner Wirtschaftssenator wollen die Schließung abwenden.

Samsung begründete die geplante Schließung des Röhrenwerks in Berlin Oberschönweide damit, dass der Verkauf von Röhrenfernsehern wegen des Trends zu Flachbildschirmen deutlich zurückgehe. Werksleiter Helmut Meinke zufolge gebe es bei Röhrengeräten erhebliche Überkapazitäten, die zu einem drastischen Preisverfall führten.

Der Betriebsrat des Samsung-Werks und die IG Metall haben Samsung aufgrund der sich schon lange abzeichnenden Marktentwicklung seit Jahren gedrängt, über ein zweites Standbein nachzudenken. Auch der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf ließ über einen Sprecher wissen, dass die Produktion notfalls über alternative Jobs erhalten bleiben müsse. (kh)

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