Samsung zertifiziert Servicepartner

08.05.2006
Bisher waren Samsung-Partner beim Thema Druckerservice außen vor. Seit März 2006 können sie auch Dienstleistungen für die von ihnen verkauften Drucker übernehmen.

Von Beate Wöhe

Um nicht nur Endkunden, sondern auch Channel-Partnern die eigenen Drucker schmackhafter zu machen, hat Samsung einen wichtigen Schritt im Servicesegment gemacht. Seit März 2006 können Vertriebspartner auch den Service für die von ihnen verkauften Geräte übernehmen. "Ein Hersteller, der Umsätze über den Fachhandel machen will, muss diese Möglichkeit anbieten", sagt Michael Schultze, Senior Sales- und Marketingmanager für den Druckerbereich bei Samsung.

Derzeit gibt es in Deutschland 30 Händler, die als Servicepartner fungieren. Bis Ende des Jahres 2006 soll diese Zahl auf 50 anwachsen. "Unser langfristiges Ziel sind 100 bis 150 Servicepartner", sagt Schultze. Um Servicepartner im Druckersegment zu werden, muss man "nur den Finger heben", witzelt Schultze. Im Klartext heißt es, der Händler sollte im Telesales anrufen und diesen Wunsch äußern.

Voraussetzung für den Einstieg ist ein Vertriebsvertrag über ein Mindestvolumen von 30.000 Euro pro Jahr. Das Serviceteam des Herstellers wird sich dann mit dem Händler in Verbindung setzen und ein Qualifikationsgespräch führen. Nach dem Abschluss des Vertrages muss außerdem mindestens ein Techniker eine Serviceschulung absolvieren. Für maximal drei Techniker ist die Erstschulung kostenlos.

Zu guter Letzt braucht der Partner noch ein freies Plätzchen im Lager. Auch wenn ein Ersatzteildistributor Partner zu Sonderkonditionen beliefert, sollten sie die wichtigsten Teile im eigenen Lager haben. Die Vorratshaltung vergütet der Hersteller entsprechend.

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