Marktbeobachtern zufolge soll Samsungs Digital-Media-Division im zweiten Quartal 2008 aufgrund von Preiskämpfen im TV- und Monitormarkt eingebrochen sein.
In Nordamerika hat Sony im Mai 2008 einen LCD-TV-Preiskampf losgetreten, dem andere Hersteller wie Samsung sich anschließen mussten. Einer ähnlichen Situation sah sich der koreanische Hersteller in Chinas Monitor-Markt gegenüber, wo der einheimische Riese TPV Technology die Preise drückt.
Trotz Verlusten für das Digital-Media-Business im zweiten Quartal hält Samsung jedoch am Jahresziel für Flat-TVs fest. Laut Unternehmensangaben ist der Umsatz der Division in den drei Monaten zwar um 20 Prozent nach oben gegangen, das Betriebsergebnis aber aufgrund der allgemein schwierigen Weltwirtschaftslage nach unten gegangen.
Samsung wies ferner darauf hin, dass man im zweiten Quartal sowohl bei LCD- als auch bei Plasma-TVs weltweit den Spitzenplatz eingenommen habe.
Während der Weltmarkt für Flat-TVs in dem Quartal weltweit nur um 9 Prozent auf 26 Millionen Units gewachsen sei, habe Samsung mit 14 Prozent deutlich stärker zugelegt.
Für die zweite Jahreshälfte 2008 rechnet Samsung mit dem weltweiten Verkauf von 69 Millionen Flat-TVs. 21 Millionen davon will sich der koreanische Riese selbst sichern. (kh)