Smartphone Konkurrenz

Samsungs iPhone-Killer i900 Omnia offiziell vorgestellt

09.06.2008

Beim internen Speicher macht Samsung keine Kompromisse. Mit 8 oder 16 Gigabyte kommen Multimedia-Fans voll auf ihre Kosten, über einen Steckplatz für microSDHC-Karten kann der Speicher sogar erweitert und Daten unkompliziert ausgetauscht werden.

Als Betriebssystem kommt Windows Mobile 6.1 Professional zum Einsatz, bei der Oberfläche entscheidet sich Samsung für die Eigenentwicklung TouchWiz. Es setzt sich aus den Begriffen Touch und Wizzard zusammen und wird als "magische Berührung" übersetzt: Eine Kampfansage an Apples iPhone. Mit TouchWiz ermöglichen die Koreaner eine intuitive Bedienung, da sich einzelne Widgets per Finger auf dem Touchscreen verschieben lassen.

Der Mediaplayer kennt nahezu alle wichtigen Video- und Musikformate. Neben den üblichen Codecs MP3, AAC und AAC+ spielt das i900 auch die Formate WMA, AMR und OGG ab, Videos werden als DivX, XviD, H.263, H.264, WMV und MP4 unterstützt. Ein UKW-Radio mit RDS-Funktion sorgt unterwegs für Abwechslung auf den Kopfhörern. Für die nötige Ausdauer sorgt der 1.440 mAh starke Akku. In der nächsten Woche soll das Handy auf der CommunicAsia in Singapur gezeigt werden, der Marktstart in Europa wird für Juli erwartet. Einen Preis nennt Samsung nicht.

Ob die Präsentation des i900 taktisch sinnvoll war, zeigt sich bereits am heutigen Abend. Wenn Apple-Chef Steve Jobs um 19:00 Uhr die WWDC 2008 (Worldwide Developers Conference) eröffnet und das neue iPhone in der Hand hält, wird es das SGH-i900 schwer haben, sich in den Köpfen der Konsumenten festzusetzen. Dank des früheren Marktstarts haben die Koreaner zumindest diesen Vorteil auf ihrer Seite.

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