Samsungs neue Strategien

23.01.2006

Wird sich in der Ansprache zu den Partnern etwas ändern?

Tucholski: Wir werden den Vertrieb neu fokussieren und in zusätzliche Mitarbeiter investieren. Unser Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres 300 bis 500 Fachhändler in Vereinbarung zu haben. Das gab es bisher auch nicht.

Im Druckermarkt unter die ersten 4

Was heißt in Vereinbarung haben?

Tucholski: Bisher hatte Samsung nur die Key-Account-Händler wie Bechtle und Computacenter in einer Vereinbarung. Jetzt machen wir auch mit Partner in verschiedenen Leveln des Partnerprogramms eine Vereinbarung. Dann bekommen Partner bei Zielerreichungen zum Beispiel einen Bonus oder einen WKZ. Wir werden diese Partner auch bei Mailings oder Hausmessen unterstützen.

Zuletzt waren Sie bei Konica Minolta für das Deutschlandgeschäft verantwortlich. Wurden Sie von Samsung geholt, um den Druckerbereich nach vorne zu bringen?

Tucholski: Das war sicher mit ein Grund. Samsung hat sehr herausfordernde Ziele - im Druckerbereich sind sie sehr sportlich. Ein weiterer Grund ist aber, dass ich mich, seitdem ich in der Branche bin, sehr stark im indirekten Fachhandelsvertrieb bewege. Aber in meiner Tätigkeit bei Compaq auch Erfahrungen im Retail gesammelt habe.

Samsung hat es sich zum Ziel gesetzt in den kommenden Jahren einer der vier wichtigsten Druckerhersteller zu sein. Ganz oben stehen Hersteller wie Kyoera Mita, HP, Brother und Lexmark. Wie wollen Sie sich in diese Reihe einklinken?

Tucholski: Wir befinden uns derzeit auf Platz sieben im Druckermarkt. Dieses Produktsegment hat eine hohe strategische Priorität bei Samsung. Das Ziel ist es: 2007, vielleicht schon 2006 unter die ersten vier zu kommen. Mit entsprechenden High-End-Produkten und einem Servicekonzept werden wir den dezidierten Druckerfachhandel verstärkt ansprechen.

Zur Startseite