Samsungs neue Strategien

23.01.2006

Wann wird die Kanaltrennung kommen?

Tucholski: Jetzt zur CeBIT. Bereits im Februar kommt im Notebook-Bereich eine neue Produktlinie. Die Geräte sind speziell für das B2B-Segment designed

Und werden im Retail nicht auftauchen?

Tucholski: Der Vertriebsweg ist der Fachhandel.

Vom Retail zu einem anderen sensiblen Margenthema: Seit Monaten kämpft der Fachhandel gegen den Margenverfall, gefördert vor allem auch durch die Dumpingpreise vieler Online-Händler. Wie geht Samsung mit diesem Problem um?

Tucholski: Wir werden mit den Top 20 oder 25 Onlinehändlern Vereinbarungen treffen. Darin werden wir ihnen gewisse Dinge anbieten, erwarten aber auch die Einhaltung entsprechender Abmachungen. Diese E-Tailer werden wir zertifizieren und sie auf unserer Homepage als Partner nennen. So sieht der Endkunde mit wem wir zusammenarbeiten und wo er seriöse Angebote erhält. Zusätzlich werden wir auch in diesem Kanal dezidierte Produkte anbieten. Das heißt, wir streben eine produkttechnische Trennung zwischen IT-Fachhandel, Retail und Online-Handel an.

Wie unterscheiden sich die Produkte?

Tucholski: Es wird nicht überall verschiedene Produktlinien geben, aber die Geräte werden sich in den Spezifikationen unterscheiden. Innerhalb des Preis- und Margengefüges versuchen wir, dass vor allem unser wichtigster Kanal, der Fachhandel, das notwendige Geld verdienen kann. Die beiden anderen Kanäle brauchen wir selbstverständlich auch. Wir müssen eine saubere Strategie fahren, dass die Margen und das Pricing draußen stimmen. Beispielsweise gibt es heute schon eine Fachhandelspreisliste, eine Retailpreisliste und eine Online-Preisliste.

Was nützen Preislisten, wenn sich die Partner nicht daran halten?

Tucholski: Wenn sich die Partner an unsere Strategien halten, bekommen sie die entsprechende Unterstützung von uns.

Wie wollen Sie das kontrollieren?

Tucholski: Wir bekommen die Reportings und sehen genau, wo welche Ware hingeht.

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