Samsungs zweites Partnerprogramm geht jetzt an den Start

11.04.2002
Zwei Monate nach Beginn des Händler-Programmes "IP Care" für Samsung-Monitore zieht die Notebook-Division nun nach. Seit 8. April können sich Samsung-Händler online registrieren. Neben Zusatzinformationen zu Produkten und Verkaufshilfen können über verkaufte Stückzahlen Prämien erarbeitet werden.

Fast gleichzeitig hat Samsung für die Monitor- und für die Notebook-Division zwei verschiedene Händlerprogramme gestartet. Die Monitore des koreanischen Herstellers stehen seit Jahren in den vordersten Reihen des Monitormarktes. Der Notebook-Bereich dagegen hat bereits einige Anläufe hinter sich. Für das vergangene Jahr habe man mit etwa 2,5 Prozent Marktanteil seine Ziele erreicht, so Joachim Stiller, Sales- und Marketing-Manager Deutschland bei Samsung. Um in diesem Segment weiter ein stabiles Wachstum zu erreichen, sollen auch die Händler mitziehen.

Eines haben beide Programme gemeinsam: Sie sprechen die Sammelleidenschaft der Händler an. Für verkaufte Produkte werden Punkte gutgeschrieben, die dann beim Hersteller gegen Prämien eingetauscht werden können.

Für verkaufte Notebooks winken Preise

Wochenlang brütete Samsung über dem Notebook-Dealer-Programm (siehe ComputerPartner 08/02, Seite 10). Nun stehen die genauen Daten fest: Neben News und Hintergrundinformationen wer-den die Partner mit Verkaufstipps versorgt. Als besonderer Anreiz kann auf einem Punkte-konto kräftig gesammelt werden. Für die "Status-Punkte" gibt es POS-Material. Außerdem winken Sachprämien für gesammelte "Bonus-Punkte" (siehe Kasten). In diesem Jahr will Samsung 500 aktive Händler für das erste Notebook-Partnerprogramm be-geistern.

Auch Unterstützung seitens der Distributionslandschaft ist gewährleistet. "Das von Samsung aufgestellte Fachhandelskonzept hat beste Chancen, auch im Fachhandel eine breite Partnerschicht anzusprechen", meint Wolfgang Jung, Product Line Director PCSystems bei Ingram Macrotron.

Aktuelles Incentive im Monitor-Partnerprogramm

Auch bei den Monitoren können die Partner kräftig sammeln. Seit 13. März bis 31. Mai werden hier keine Punkte, sondern "Sammys" gescheffelt. Dafür kann sich der Kunde am Ende dieser Incentive-Aktion Sachpreise in verschiedenen Preiskategorien aussuchen. Außerdem nehmen alle angemeldeten Partner an der Verlosung eines Sommerfestes für 100 Personen teil.

In enger Zusammenarbeit mit den Distributoren und mit vier neuen Mitarbeitern startete Samsung im Januar das "IP-Care"-Programm (IP steht für Integration-Partner). Bei der Registrierung muss der Interessent eine Selbsteinschätzung über seine Jahresstückzahlen abgeben. Die dann bei Samsung getätigten Monitorumsätze werden direkt von den Distributoren an den Hersteller gemeldet. "Um in den Status eines IP zu kommen, sollte der Partner mindestens zehn Samsung Monitore pro Monat verkaufen", erklärt Andreas Klavehn, Produktmarketing-Manager Monitore bei Samsung Electronics.

Rund 3.000 IP-Partner-Adressen wurden jedem Samsung-Distributor für das Monitor-Programm vorgelegt. Anhand des monatlichen Reports der Distis an den Hersteller wird sich herausstellen, welche IP Partner diesen Status behalten werden. Jürgen Reinhard, Business-Manager Monitore bei Computer 2000, sieht dem IP-Care-Programm aufgrund der bisherigen Erfahrungen positiv entgegen: "Auch wir versprechen uns davon mehr Umsätze und werden davon profitieren."

Ingram Macrotron berichtet nach zwei Monaten Erfahrung: "Bei diesem Programm geht es in erster Linie um die Kundenbindung in einem stagnierenden Display Markt, und wir gehen davon aus, dass sich das IP-Partner-Programm bereits im zweiten Quartal im Fachhandel etabliert", sagt Christoph Dassau, Senior-Manager Displays bei Ingram Macrotron. Seiner Meinung nach ist ein Fachhandelsprogramm nur dann bestens abgerundet, wenn auch der Warenfluss gewährleistet isr. "Hier besteht bei fast allen Samsung-Syncmaster-Displays eine gute Verfügbarkeit", ergänzt Dassau.

www.notebook-partner.

samsung.de

www.samsung.de/monitor-partner

ComputerPartner-Meinung:

Dem Fachhandel neben der üblichen Marge noch zusätzliche Unterstützung des Herstellers zu bieten ist nicht neu. Beide Angebote scheinen lange durchdacht und könnten, wenn Samsung diese Programme weiter durchführt, auch den erhofften Erfolg bringen. (bw)

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