SAP kündigt Branchen-Lösungen für Business One an

13.03.2003
Auf der Cebit hat SAP seine Strategie für ein neues, globales Netz unabhängiger Softwareanbieter für „Business One“ dargelegt. Ziel ist es, Entwicklungspartnern die Möglichkeit zu eröffnen, die SAP-Mittelstandlösung um branchen- und kundenspezifische Lösungen zu erweitern. Hierfür stellt die SAP ein Software Development Kit (SDK) zur Verfügung, mit dem Softwarehäuser zusatzliche, industriespezifische Funktionen sowie Schnittstellen zu Produkten von Drittanbietern entwickeln können. Es umfasst Schnittstellen, Programmierbeispiele, Routinen und Entwicklungswerkzeuge. Die mitgelieferten Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) sollen es ermöglichen, auf Datenbankobjekte zuzugreifen."Unabhängige Softwareanbieter spielen eine wesentliche Rolle in unserer Produktstrategie für SAP Business One", betont Jürgen Kleinsteuber, Director SAP Business One Operation Global bei SAP. Das tun sie auch bei Microsoft Business Solutions. Der aus Great Plains und Navision entstandene Geschäftsbereich der Redmonder setzt ebenfalls auf von Partnern entwickelte Branchen-Lösungen. Ein Lösung für die Produktions-Planung vermissten viele Kunden bei der Ankündigung des SMB-Pakets von SAP auf der letzt jährigen Cebit. Diese Lücke schließt in Deutschland Weber Datentechni. Die Lösung sei bei der Osmota GmbH, einem Hersteller von Wasserreinigungsausrüstung mit 20 Angestellten in Betrieb.Die von Weber Datentechnik erweiterten Funktionen werden von Osmota eingesetzt, um Geschäftsprozesse wie Angebots- und Materialmanagement, Auftragsbearbeitung, Umsatzplanung und Wirtschaftlichkeitsanalysen zu steuern. Die erste Zusatzlösung zu SAP Business One soll Ende April erhältlich sein. Sie wurde von dem schweizerischen Partner Simultan entwickelt. Im ersten Schritt habe Simultan Kernfunktionen ihrer eigenen Mittelstandslösung mit Business One verbunden. Dazu gehören unter anderem Kostenkalkulation, Anlagenmanagement und - speziell für den Schweizer Markt - ein Modul für die Personalverwaltung. In einem zweiten Schritt sollen die Simultan-Module komplett integriert werden und auch das "Look & Feel" von SAP Business One erhalten. Der SAP-Manager Kleinsteuber kündigte auch ein eigenes Personal-Modul für Business One innerhalb des nächsten halben Jahres an Bis Ende des Jahres möchte SAP 21 Länderversionen von Business One anbieten. Der Launch in den USA kündigten die Walldorfer für Mai dieses Jahres an. Der Umsatz im SMB-Markt betrage sechs Prozent vom SAP-Gesamtumsatz. Diese setzen sich allerdings aus den Absatz von Business One und „All in One“, dem ERP-Paket für den gehobenen Mittelstand zusammen. Wie groß der Anteil von Business One an den sechs Prozent ist, wollte Kleinsteuber jedoch nicht bekannt geben. Weltweit sei das ERP-Paket an 1.300 Kunden verkauft worden. In Deutschland habe SAP seit Februar 80 Kunden für Business One gewonnen. (hei)

Auf der Cebit hat SAP seine Strategie für ein neues, globales Netz unabhängiger Softwareanbieter für „Business One“ dargelegt. Ziel ist es, Entwicklungspartnern die Möglichkeit zu eröffnen, die SAP-Mittelstandlösung um branchen- und kundenspezifische Lösungen zu erweitern. Hierfür stellt die SAP ein Software Development Kit (SDK) zur Verfügung, mit dem Softwarehäuser zusatzliche, industriespezifische Funktionen sowie Schnittstellen zu Produkten von Drittanbietern entwickeln können. Es umfasst Schnittstellen, Programmierbeispiele, Routinen und Entwicklungswerkzeuge. Die mitgelieferten Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) sollen es ermöglichen, auf Datenbankobjekte zuzugreifen."Unabhängige Softwareanbieter spielen eine wesentliche Rolle in unserer Produktstrategie für SAP Business One", betont Jürgen Kleinsteuber, Director SAP Business One Operation Global bei SAP. Das tun sie auch bei Microsoft Business Solutions. Der aus Great Plains und Navision entstandene Geschäftsbereich der Redmonder setzt ebenfalls auf von Partnern entwickelte Branchen-Lösungen. Ein Lösung für die Produktions-Planung vermissten viele Kunden bei der Ankündigung des SMB-Pakets von SAP auf der letzt jährigen Cebit. Diese Lücke schließt in Deutschland Weber Datentechni. Die Lösung sei bei der Osmota GmbH, einem Hersteller von Wasserreinigungsausrüstung mit 20 Angestellten in Betrieb.Die von Weber Datentechnik erweiterten Funktionen werden von Osmota eingesetzt, um Geschäftsprozesse wie Angebots- und Materialmanagement, Auftragsbearbeitung, Umsatzplanung und Wirtschaftlichkeitsanalysen zu steuern. Die erste Zusatzlösung zu SAP Business One soll Ende April erhältlich sein. Sie wurde von dem schweizerischen Partner Simultan entwickelt. Im ersten Schritt habe Simultan Kernfunktionen ihrer eigenen Mittelstandslösung mit Business One verbunden. Dazu gehören unter anderem Kostenkalkulation, Anlagenmanagement und - speziell für den Schweizer Markt - ein Modul für die Personalverwaltung. In einem zweiten Schritt sollen die Simultan-Module komplett integriert werden und auch das "Look & Feel" von SAP Business One erhalten. Der SAP-Manager Kleinsteuber kündigte auch ein eigenes Personal-Modul für Business One innerhalb des nächsten halben Jahres an Bis Ende des Jahres möchte SAP 21 Länderversionen von Business One anbieten. Der Launch in den USA kündigten die Walldorfer für Mai dieses Jahres an. Der Umsatz im SMB-Markt betrage sechs Prozent vom SAP-Gesamtumsatz. Diese setzen sich allerdings aus den Absatz von Business One und „All in One“, dem ERP-Paket für den gehobenen Mittelstand zusammen. Wie groß der Anteil von Business One an den sechs Prozent ist, wollte Kleinsteuber jedoch nicht bekannt geben. Weltweit sei das ERP-Paket an 1.300 Kunden verkauft worden. In Deutschland habe SAP seit Februar 80 Kunden für Business One gewonnen. (hei)

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