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Im vierten Quartal 2024 verzeichnete SAP vor allem bei Aboverträgen für seine Kernsoftware erneut einen starken Anstieg. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg noch deutlich stärker als der Erlös um 24 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro. Das war mehr als von Analysten zuvor erwartet. Der Nettogewinn schwoll um 35 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro an.
Für dieses Jahr nimmt sich SAP dank des großen Stellenumbaus aus dem Vorjahr erneut eine große Gewinnsteigerung vor. Um Währungseffekte bereinigt soll das operative Ergebnis um 26 bis 30 Prozent anziehen. Mit Lizenzsoftware und Cloud-Verträgen peilt das Management um Chef Christian Klein 2024 ein Plus von 11 bis 13 Prozent an. Bei SAP entspricht das Geschäftsjahr dem Kalenderjahr.
Cloud-Angebote als Wachstumsmotor für SAP
Die Cloud-Software soll dabei das Wachstum liefern. Allein sie soll um 26 bis 28 Prozent zulegen. Die neuen Ziele hatten Fachleute in etwa so auf dem Zettel. Mittelfristziele für das Jahr 2025 hatte SAP bereits seit einiger Zeit bekannt gegeben.
Im Gesamtjahr 2024 konnte SAP den Umsatz aus dem fortgeführten Geschäft um 10 Prozent auf 34,2 Milliarden Euro ausbauen. Unter dem Strich blieben mit 3,15 Milliarden Euro aber nur rund die Hälfte des Gewinns aus dem Vorjahr übrig. Für den Abbau von Stellen hatte SAP 2024 mehrere Milliarden Euro an Einmalkosten aufgewendet. (dpa/pma)