Saugroboter

Die besten smarten Staubsaugroboter im Test

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Saugroboter mit Wischfunktion

Es gibt auch Saugroboter mit integrierter Wischfunktion. Dabei muss man zwischen Robotern unterscheiden, die nur trocken wischen und solchen, die feucht wischen. Den Wasserbehälter des Roboters müssen Sie regelmäßig ausleeren, um unangenehme Gerüche zu verhindern. Beispiele für solche kombinierten Saug-Wisch-Roboter sind der Medion Saugroboter mit Wischfunktion , der ILIFE V5s Pro Saugroboter mit Wischfunktion , der Proscenic 811GB WLAN Staubsauger Roboter , der Saugroboter mit Wischfunktion Bagotte Staubsauger oder der Staubsauger Roboter Bagotte 3-in-1 sowie die von uns getesteten Roborock S5 und Deebot Pro 930. Achten Sie unbedingt darauf, dass der Wassertank vom eigentlichen Roboter getrennt ist und sich abnehmen lässt. Damit vermeiden Sie, dass durch altes brakiges Restwasser unangenehme Gerüche im Roboter entstehen, wie es seinerzeit beim Scooba von iRobot der Fall war.

Links die Ladestation, daneben die durchsichtige Kunststoffunterlage, die den Boden vor Feuchtigkeit schützen soll. Rechts der Roboter mit dem Wassertank und einem eingespannten Wischtuch.
Links die Ladestation, daneben die durchsichtige Kunststoffunterlage, die den Boden vor Feuchtigkeit schützen soll. Rechts der Roboter mit dem Wassertank und einem eingespannten Wischtuch.

Diese smarten Features gibt es für viel Geld

Saugroboter mit Clean Base

iRobot verkauft den innovativen Roomba i7+ mit Clean Base ab dem 15.2.2018 auch in Deutschland. Bei diesem Saugroboter ( Testbericht ) machen Sie sich nie mehr die Hände schmutzig, weil der Saugroboter selbstständig seinen Schmutzauffangbehälter leert. Zudem soll er schneller als das bisherige Topmodell Roomba 980 reinigen und sein Auffangbehälter lässt sich sogar auswaschen. Obendrein kann er ausgewählte Räume öfter reinigen als andere. Doch so viel Komfort hat seinen Preis: 1199 Euro UVP.

Saug- und Wischroboter arbeiten zusammen Der neue Saugroboter Roomba s9+ und der ebenfalls neue Wischroboter Braava jet m6 können dank der so genannten Imprint-Link-Technikperfekt zusammenarbeiten: Saugroboter Roomba s9+ und der ebenfalls neue Wischroboter Braava jet m6 können dank der so genannten Imprint-Link-Technikperfekt zusammenarbeiten: Erst saugt der Roomba und sobald dieser zur Ladestation zurückgekehrt ist, startet der Braava mit dem Wischen!

App und WLAN

Wenn der Staubsaugroboter nicht 300 (oder noch weniger) Euro kostet, sondern vielleicht mit über 700 Euro oder gar fast 1000 Euro zu Buche schlägt, dann hat er immer App-Steuerung und WLAN-Anschluss mit an Bord. Dank App und WLAN können Sie den Staubsaugroboter von unterwegs aus starten und überwachen. Der Vorteil gegenüber den nicht smarten Vertretern: Sie müssen den Roboter nicht während Ihrer Anwesenheit oder bereits morgens beim Verlassen der Wohnung anwerfen, sondern können den Reinigungsvorgang ganz bequem während Ihrer Abwesenheit oder morgens etwas später starten. Dann stört das Reinigungsgeräusch weder Sie, noch weckt es Ihre Nachbarn zu früher Stunde auf. Außerdem sind Sie damit flexibel: Sie sitzen noch im Büro und Besuch kündigt sich überraschend für den Abend zu Hause an? Kein Problem: Mit der App schicken Sie den Roboter sofort auf Reinigungsfahrt.

Die App informiert Sie zudem über den Status der Reinigung und erstellt im Idealfall sogar eine Karte des gereinigten Raumes (Roomba 980, Kobold VR 200/300, Neato D7, Miele Scout RX2 Home Vision. Roborock S5). Die App warnt sie, wenn es Probleme gibt und der Roboter Ihre Hilfe braucht. Und Sie teilt es Ihnen mit, wenn die Reinigung erfolgreich beendet wurde.

Nicht nur der rund 1000 Euro teure Roomba 980 lässt sich per App bedienen. iRobot hat mit dem Roomba 695 (549 Euro UVP) und dem Roomba 895 (649 Euro UVP, ab Juli 2017 erhältlich) noch zwei weitere Saugroboter mit App-Anbindung im Angebot, die deutlich weniger kosten als das Spitzenmodell. Genauso wie beim Roomba 980 bedienen Sie diese beiden Saubermänner ebenfalls per iRobot Home App für Android und iOS.

Vorwerk Kobold VR200 im Aufschnitt.
Vorwerk Kobold VR200 im Aufschnitt.
Foto: Vorwerk

Auch beim Roomba i7+ können Sie alle Reinigungsvorgänge über die App planen und anhand der dort angelegten Historie noch einmal nachverfolgen. Der Roomba i7+ hat noch eine weitere Besonderheit: Er fährt nicht nur zum Aufladen selbstständig zur Ladestation zurück, sondern auch dann, wenn sein Müllbehälter voll ist. An der Ladestation dockt er an die sogenannte Clean Base an, ein auf die Ladestation aufgesetzter Behälter. Und hier wird dann automatisch der Dreck aus dem Saugroboter in die Clean Base abgesaugt. Bis zu 30 Dreckladungen nimmt die Clean Base auf, dann muss der darin befindliche Müllbeutel ausgewechselt werden.

Auch Vorwerk bietet für seinen Kobold VR200 eine App zur Bedienung an. Die Kobold-App ist übersichtlich aufgebaut. Mit ihr prüfen Sie den Akkustand und starten und beenden Reinigungsvorgänge aus der Ferne. Außerdem aktivieren Sie mit der App auch den Ecomodus und legen einen Terminplan für die automatisch startende Reinigung fest (Timer). Die Kobold-App informiert Sie, wenn der Reinigungsvorgang unterbrochen oder abgeschlossen wurde. Dazu muss man ihr das Senden von Nachrichten erlauben.

Beim Roborock S5 und beim Neato Botvac D7 Connected sowie beim Kobold VR300 und beim Deebot Pro 930 können Sie auf den Karten in der App festlegen, wo der Roboter saugen soll. Damit werden physische Sperren überflüssig.

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