Schadensersatz für illegale CDs

20.07.2000

Rund drei Millionen Mark Schadensersatz erhielt die Business Software Alliance (BSA) in den letzten Wochen von diversen CD-Herstellern, die in Fälle illegaler Vervielfältigung und Verbreitung von Software verwickelt waren. Als Ausgleich für die Zahlung verzichtet die BSA auf die Nennung der betroffenen Hersteller.

Die BSA ist ein internationaler Interessenverband führender Software-Hersteller, der sich massiv gegen Software-Piraterie einsetzt. Allein im Jahr 1999 beschlagnahmte der Verband in Europa über 800.000 gefälschte Datenträger, gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 45 Prozent. Produziert würden diese CDs in der Regel von renommierten Unternehmen, die es allerdings versäumten, Kopieraufträge auf ihre Legalität hin zu überprüfen, so die BSA. CD-Hersteller sollen den Auftraggeber sowie dessen Bankverbindung prüfen, den Inhalt der Master-CDs kontrollieren, die produzierten CDs mit einer Herstellerkennung codieren und dubiose Aufträge konsequent ablehnen. (st) www.bsa.de

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