Schadt-Konkurs

03.04.1999

MÜNCHEN: Das Konkurs-Verfahren der Pleitefirma Schadt zieht immer noch seine Kreise: Die Gläubiger sitzen weiter auf heißen Kohlen; Schulden wurden immer noch nicht beglichen. Laut Informationen von ComputerPartner fand vor kurzem zwar eine Gläubigerversammlung unter Vorsitz des zuständigen Konkursverwalters statt, aber die Ergebnisse ließen wohl zu wünschen übrig: "Wir wissen immer noch nicht, wie hoch die Konkursmasse eigentlich ist, und gehen wohl weiter leer aus", klagt ein Gläubiger. Einziges Fazit der Versammlung war, daß jetzt ein Gläubigerausschuß ins Leben gerufen wird. Aber auch dieser soll erstmals am 2. Juni dieses Jahres zusammentreten.Insider vermuten, daß der Schadt-Konkurs noch das eine oder andere Unternehmen mit runterreißen wird: Jüngstes Beispiel soll der Motherboard-Anbieter Chaintech sein (siehe ComputerPartner 7/99, Seite 10), der von heute auf morgen seine Hamburger Niederlassung schloß. Dem Vernehmen nach war Chaintech ein bedeutender Board-Lieferant von Schadt. (ch)

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