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Schießen die Panel-Hersteller mit Kanonen auf Spatzen?

05.05.2009
Der Bauboom der LCD-Panel-Industrie der letzten Jahre ist vor allem auf TV-Boliden gerichtet. Die meisten Hersteller produzieren dort aber auch kleinere Panels für Monitore, Notebooks und Netbooks.

Der Bauboom der LCD-Panel-Industrie der letzten Jahre ist vor allem auf TV-Boliden gerichtet. Die meisten Hersteller produzieren dort aber auch kleinere Panels für Monitore, Notebooks und Netbooks. Denn die TV-Panel-Auslastung bleibt vielfach hinter den Erwartungen zurück.

Als 2006 die ersten 16:10-Panels auf den Markt kamen, haben die Hersteller begonnen, Monitor-Panels in ihren neuen Werken der 6. und 7. Generationen mit Mutterglasgrößen von bis zu 4,3 qm zu produzieren. Später kamen sogar 8G-Anlagen zur Verarbeitung von 5,5 qm großen Muttergläsern hinzu.

Kleinere Panel-Hersteller, die wie HannStar nicht über Anlagen mehrerer Generationen verfügen, können bei kleineren Größen aber durchaus mithalten. Dies gilt vor allem für 16:9-Panels, wie sie bei Monitoren und Notebooks zunehmend im Trend sind.

Industriebeobachter DisplaySearch hat die Strategien und Marktchancen im Monitor- und Notebook-Marktumfeld der einzelnen Panel-Hersteller näher untersucht:

Samsung hat Ende des ersten Quartals 2009 mit der Produktion von 21,5 und 18,5 Zoll großen 16:9-Panels in seiner 8G-Fabrik begonnen. Aus einem der 5,5 qm großen Muttergläser lassen sich 35 respektive 50 solcher Monitor-Panels herausschneiden. Optimal für 16:9-Panels sind 6G-Werke zur Verarbeitung von 2,7 qm großen Muttergläsern. Doch die hat Samsung nicht.

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