Schluss mit europäischen Niederlassungen

20.09.2001

Der angeschlagene US-Computerhersteller Gateway hat seinen Plan, die europäischen Niederlassungen in Irland, Großbritannien und Zypern zu schließen, genau 30 Tage nach der Ankündigung in die Tat umgesetzt und damit die gesetzlich vorgeschriebene Frist für Beratungen auf den Tag genau eingehalten. Seit Sonntag sind die Gateway-Lager in Europa, im Mittleren Osten und Afrika geschlossen. Nur in Frankreich dauern die Verhandlungen über das Einstellen des Geschäftsbetriebes noch an.

Somit sind allein in Europa 1.120 Stellen dem Rotstift zum Opfer gefallen, davon 900 in Irland und 185 in Großbritannien. In Zypern, der Zentrale für Südosteuropa, dem mittleren Osten und Afrika verlieren 35 Mitarbeiter ihren Job.

Der PC-Direktanbieter setzt die Kosten für den Ausstieg auf rund 200 Millionen Dollar an. Das sind rund 42 Prozent der 475 Millionen Dollar, die Gateway im laufenden Quartal für eine Restrukturierung seines Geschäftes aufwenden will. (go)

www.gateway.com

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