Schluss mit optimistisch: Infineon erwartet hohe Verluste im dritten Quartal

21.06.2001
Bereits Ende Mai hatte Infineon auf der European Technology Conference in Barcelona ein verlustträchtiges drittes Quartal angekündigt. Jetzt legte das Unternehmen seine Hochrechnung vor: Demnach werden sich die Verluste auf 600 Millionen Euro belaufen, bei einem Umsatzeinbruch um 30 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Quartal. Als Gründe für das miese Ergebnis nennt Infineon die ständig fallenden Preise für Chips sowie hohe einmalige Aufwendungen. Für die nahe Zukunft erwartet auch Infineon inzwischen keine Besserung mehr und schließt sich den Analysten an, die dem gesamten Halbleitermarkt in diesem Jahr einen 20-prozentigen Einbruch prophezeien. Als Konsequenz aus den schlechten Aussichten will Infineon im kommenden Geschäftsjahr mehr als eine Milliarde Euro weniger investieren als ursprünglich geplant. Zu dem bereits laufenden Sparprogramm verhängte das Unternehmen jetzt außerdem einen Einstellungsstopp, in desssen Rahmen auch frei gewordene Stellen nicht mehr besetzt werden. (st)

Bereits Ende Mai hatte Infineon auf der European Technology Conference in Barcelona ein verlustträchtiges drittes Quartal angekündigt. Jetzt legte das Unternehmen seine Hochrechnung vor: Demnach werden sich die Verluste auf 600 Millionen Euro belaufen, bei einem Umsatzeinbruch um 30 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Quartal. Als Gründe für das miese Ergebnis nennt Infineon die ständig fallenden Preise für Chips sowie hohe einmalige Aufwendungen. Für die nahe Zukunft erwartet auch Infineon inzwischen keine Besserung mehr und schließt sich den Analysten an, die dem gesamten Halbleitermarkt in diesem Jahr einen 20-prozentigen Einbruch prophezeien. Als Konsequenz aus den schlechten Aussichten will Infineon im kommenden Geschäftsjahr mehr als eine Milliarde Euro weniger investieren als ursprünglich geplant. Zu dem bereits laufenden Sparprogramm verhängte das Unternehmen jetzt außerdem einen Einstellungsstopp, in desssen Rahmen auch frei gewordene Stellen nicht mehr besetzt werden. (st)

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