Schm gibt herkömmlichen Novell-Händlern keine Chance

17.05.2000
NIZZA - Auf der dieses Jahr zum zehnten Mal durchgeführten Brainshare Europe hatte Novell-Chef Eric Schm wieder mal eine neue Vision parat: "Weg mit der künstlichen Trennung zwischen dem unternehmensinternen Netzwerk (LAN, WAN und Intranet) und dem öffentlichen Internet!" Nach Worten des CEO stellt die Firewall eine unüberwindbare Barriere für eine problemlose Kommunikation zwischen dem Unternehmen, seinen Kunden und Partnern dar. "Das alles muss im öffentlichen Internet stattfinden", forderte Schm in Nizza. Gegenüber ComputerPartner äußerte er ferner seine Befürchtung, dass "konventionelle" Novell-Händler mit dem Verkauf von Netware alleine keine grossen Margen mehr machen werden: "Viele von ihnen werden hier abspringen und sich anderen Bereichen zuwenden." Um höhere Profite zu erlangen, müssen sich Novell-Partner nach seiner Ansicht dem neuen Geschäftsmodell der Netzwerk-Company beugen. Und das lautet "directory everywhere". "Novell-Partner müssen bei ihren Kunden mehr Integrationsdienstleistungen erbringen, dann machen sie auch mehr Umsatz und erzielen höhere Gewinne", lautet Schm Credo.Um den bestehenden Händlerstamm bei der Stange zu halten, wird Novell seine Marketingaktivitäten verstärken. "Spätestens in einem Jahr werden Sie die Ergebn unserer Anstrengungen sehen", tönte Novells COO Stewart Nelson.Völlig abgeblockt wurden alle Fragen zur aktuellen Finanzsituation des Unternehmens. Weder die von den Analysten geäußerte Gewinnwarnung noch den 30prozentigen Kursrückgang der Novell-Aktie mochte Eric Schm kommentieren. Soviel sagte er immerhin: "Umsätze und Gewinne des vergangenen Quartals blieben unter unseren Erwartungen."Besonders unzufrieden zeigte sich der Novell-Chef mit dem über den Channel erzielten Umsatz. Hier will er jedoch mit verstärkten Trainigsaktivitäten seinen Partnern und Novell helfen.Die endgültigen Unternehmenszahlen wird Novell nächste Woche, am Dienstag, dem 23. Mai, bekanntgeben. (rw)

NIZZA - Auf der dieses Jahr zum zehnten Mal durchgeführten Brainshare Europe hatte Novell-Chef Eric Schm wieder mal eine neue Vision parat: "Weg mit der künstlichen Trennung zwischen dem unternehmensinternen Netzwerk (LAN, WAN und Intranet) und dem öffentlichen Internet!" Nach Worten des CEO stellt die Firewall eine unüberwindbare Barriere für eine problemlose Kommunikation zwischen dem Unternehmen, seinen Kunden und Partnern dar. "Das alles muss im öffentlichen Internet stattfinden", forderte Schm in Nizza. Gegenüber ComputerPartner äußerte er ferner seine Befürchtung, dass "konventionelle" Novell-Händler mit dem Verkauf von Netware alleine keine grossen Margen mehr machen werden: "Viele von ihnen werden hier abspringen und sich anderen Bereichen zuwenden." Um höhere Profite zu erlangen, müssen sich Novell-Partner nach seiner Ansicht dem neuen Geschäftsmodell der Netzwerk-Company beugen. Und das lautet "directory everywhere". "Novell-Partner müssen bei ihren Kunden mehr Integrationsdienstleistungen erbringen, dann machen sie auch mehr Umsatz und erzielen höhere Gewinne", lautet Schm Credo.Um den bestehenden Händlerstamm bei der Stange zu halten, wird Novell seine Marketingaktivitäten verstärken. "Spätestens in einem Jahr werden Sie die Ergebn unserer Anstrengungen sehen", tönte Novells COO Stewart Nelson.Völlig abgeblockt wurden alle Fragen zur aktuellen Finanzsituation des Unternehmens. Weder die von den Analysten geäußerte Gewinnwarnung noch den 30prozentigen Kursrückgang der Novell-Aktie mochte Eric Schm kommentieren. Soviel sagte er immerhin: "Umsätze und Gewinne des vergangenen Quartals blieben unter unseren Erwartungen."Besonders unzufrieden zeigte sich der Novell-Chef mit dem über den Channel erzielten Umsatz. Hier will er jedoch mit verstärkten Trainigsaktivitäten seinen Partnern und Novell helfen.Die endgültigen Unternehmenszahlen wird Novell nächste Woche, am Dienstag, dem 23. Mai, bekanntgeben. (rw)

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