Schneider & Koch baut Distribution weiter aus

09.06.1996
ETTLINGEN: Für Schneider & Koch-Geschäftsführer Peter Ganser liegt im Switching-Segment ein enormer Zukunftsmarkt.Der Netzwerkspezialist SK-Schneider & Koch Datensysteme GmbH will das Anfang 1995 aufgenommene Distributionsgeschäft weiter ausbauen. Dazu gehört auch die Vertriebsvereinbarung mit dem kalifornischen Hersteller Xylan. Ab September vertreibt SK exklusiv in Deutschland die komplette Switching-Produkt-Linie der US-Company.

ETTLINGEN: Für Schneider & Koch-Geschäftsführer Peter Ganser liegt im Switching-Segment ein enormer Zukunftsmarkt.Der Netzwerkspezialist SK-Schneider & Koch Datensysteme GmbH will das Anfang 1995 aufgenommene Distributionsgeschäft weiter ausbauen. Dazu gehört auch die Vertriebsvereinbarung mit dem kalifornischen Hersteller Xylan. Ab September vertreibt SK exklusiv in Deutschland die komplette Switching-Produkt-Linie der US-Company.

SK-Geschäftsführer Peter Ganser freut sich über diese Kooperation, weil die Ettlinger damit Switching-Lösungen für nahezu jedes Netzwerkmedium anbieten können. So verbindet der OmniSwitch von Xylan die Welten von ATM, FDDI, Fast Ethernet, Ethernet und Token Ring in einem Gerät.

Nach Meinung von Ganser gibt es einen klaren Trend zu leistungsstarken Switches als Ersatz zu LAN-gebundenen Routern. "Es gibt heute keinen greifbaren Grund mehr, in einem Netzwerk Router einzusetzen, die ausschließlich lokal arbeiten", erklärt der SK-Chef. Auch der Einzug der ATM-Technologie in den LAN-Bereich der Unternehmen wird nach Ansicht von Ganser durch leistungsstarke Any-to-any-Switching-Produkte gebremst. Zur Geschäftsentwicklung von Schneider & Koch sagte Ganser gegenüber ComputerPartner, daß das erste Halbjahr im Ausland recht gut, im Inland aber stagnierend verlaufen sei. Für den Rest des Jahres hofft er auf ein wieder anziehendes Geschäft.

Immer noch gut läuft nach seinen Angaben das FDDI-Geschäft im Unternehmensbereich SysKonnect. Nach einem Umsatz von 35 Millionen Mark 1995 rechnet er mit einem Zuwachs auf 50 Millionen Mark in diesem Jahr (davon etwa 30 Millionen Mark Ausland und OEM-Geschäft). Und: "Wir sehen in diesem Bereich noch kein Ende der Fahnenstange", versichert Ganser. (sic)

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