Schneller, jünger, weg

18.07.2002

Wie eine Untersuchung der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton ermittelte, werden CEOs vor allem in Europa immer schneller geschasst, wenn sie nicht die geforderten Ergebnisse für das Unternehmen erzielen.

Weltweit stieg die Fluktuation unter den CEOs zwischen 1995 und 2001 um 53 Prozent. Sieht man sich nur die Entlassungen an, die wegen schlechter Ergebnisse erfolgten, dann wuchs die Zahl sogar um 114 Prozent. Vor allem in Europa scheinen die Aktionäre keinerlei Gnade zu kennen, wenn der Vorstand nicht für die gewünschte Rendite sorgt. Allein im Jahr 2001 wurden 56 Prozent der ausgewechselten Führungskräfte für schlechte Zahlen abgestraft. Weltweit lag der Anteil der misserfolgsbedingten Wechsel bei "nur" 42 Prozent.

Im Zuge der Schnelllebigkeit sank auch das Durchschnittsalter der europäischen CEOs. Wer 1995 einen CEO-Posten antrat, war im Schnitt 52,3 Jahre alt. 2001 betrug das Durchschnittsalter nur noch 49,4 Jahre. (go)

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