Schnellere IT-Projekte – besseres Geschäft

07.06.2007
Laut einer Umfrage der Economist Intelligence Unit besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem zügigen Umsetzen von IT-Projekten und besseren Geschäftsergebnissen.

Wenn Unternehmen mit ihren IT-Vorhaben ins Stolpern geraten, macht sich dies auch in der Firmenkasse negativ bemerkbar. Das ergab eine Umfrage der Marktforscher der Economist Intelligence Unit. Weltweit wurden 1125 IT-Manager befragt. Verspätungen verursachen in aller Regel Einbußen beim Umsatz und das Verfehlen von Sparzielen. Anwender, die ihre IT-Vorhaben dagegen zügig umsetzen, verzeichnen eine gesteigerte Produktivität und damit bessere Geschäftsergebnisse.

Darüber können sich jedoch nur die wenigsten IT-Verantwortlichen freuen. Rund die Hälfte der Befragten räumte ein, dass mehr als ein Viertel aller IT-Vorhaben zu spät abgeschlossen wird. 57 Prozent gaben an, dass sich weniger als die Hälfte der IT-Initiativen positiv auf das Geschäft ausgewirkt hätten. Fast zwei Drittel der Manager haben laut Umfrage jedoch die Erfahrung gemacht, dass sich eine schnellere Umsetzung von Projekten unter dem Strich positiv auf die Profitabilität des Unternehmens auswirkt.

"Geschwindigkeit ist alles", meint Economist-Analyst Denis McCauley, "vor allem im Geschäft." Es sei ein Alarmzeichen, dass viele IT-Vorhaben Zeitvorgaben und Ziele verfehlten. Eine schnellere Abwicklung müsse jedoch nicht zwangsläufig auf Kosten der Qualität gehen. Eine klare Definition der Geschäftsanforderungen, weitgehend automatisierte IT-Prozesse sowie eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den einzelnen IT-Funktionen im Unternehmen sind McCauley zufolge wichtige Faktoren für effizientere IT-Projekte. Gründe für das Scheitern seien vor allem sich im Projektverlauf ständig ändernde Prioritäten sowie eine mangelnde Abstimmung zwischen der IT- und der Business-Seite. (ba)

Zur Startseite