Schon bald 400-MHz-Pentium II

05.09.1997
Taipeh: Industriellen Quellen zufolge plant Intel bereits für das zweite Quartal '98 die ersten 400-MHz-Versionen des gerade erst mit 233 und 266 MHz verfügbaren Pentium-II-Prozessors. Um den Jahreswechel 97/98 herum sollen 333-MHz-Chips verfügbar werden. Im zweiten Quartal '98 soll dann auch der Preis des 233-MHz-Pentium-II auf Low-end-Niveau abgesoffen sein und in Personal Computer unterhalb der 3000-Mark-Grenze eingesetzt werden. Hintergrund dieser Entwicklung ist nicht nur die kontinuierliche Steigerung der Taktfrequenz, sondern maßgeblich die Möglichkeiten, die im SEC-Packaging (Single Egde Contact) schlummern. Während beim Pentium Pro noch Prozessor und beide Caches in einem klassischen Prozessor-Gehäuse vereint waren, besteht der Pentium II aus getrenntem Second-Level-Cache und Prozessor auf einer Steckkarte für den sogenannten Slot 1.Die DIB-Architektur des Pentium II (Dual Independent Bus) erlaubt weiterhin unabhängige Speichertransfers zwischen Prozessor und Hauptspeicher sowie zwischen Prozessor und Second-Level-Cache. Damit lassen sich die verschiedenen Datenpfade unabhängig voneinander takten und gleichzeitig entfallen - wie bereits beim Pentium Pro - die kritischen Strecken des Pentium zwischen Prozessor und Second-Level-Cache. Andererseits steckt die Tücke im Detail: Der Taktvervielfachung zwischen Systemtakt und Prozessortakt sind Grenzen gesetzt, denen Intel offenbar dadurch entgehen will, daß mit der Vorstellung der 350- und 400-MHz-Versionen des Pentium II auch gleich 100-MHz-Systemtakte eingeführt werden.

Taipeh: Industriellen Quellen zufolge plant Intel bereits für das zweite Quartal '98 die ersten 400-MHz-Versionen des gerade erst mit 233 und 266 MHz verfügbaren Pentium-II-Prozessors. Um den Jahreswechel 97/98 herum sollen 333-MHz-Chips verfügbar werden. Im zweiten Quartal '98 soll dann auch der Preis des 233-MHz-Pentium-II auf Low-end-Niveau abgesoffen sein und in Personal Computer unterhalb der 3000-Mark-Grenze eingesetzt werden. Hintergrund dieser Entwicklung ist nicht nur die kontinuierliche Steigerung der Taktfrequenz, sondern maßgeblich die Möglichkeiten, die im SEC-Packaging (Single Egde Contact) schlummern. Während beim Pentium Pro noch Prozessor und beide Caches in einem klassischen Prozessor-Gehäuse vereint waren, besteht der Pentium II aus getrenntem Second-Level-Cache und Prozessor auf einer Steckkarte für den sogenannten Slot 1.Die DIB-Architektur des Pentium II (Dual Independent Bus) erlaubt weiterhin unabhängige Speichertransfers zwischen Prozessor und Hauptspeicher sowie zwischen Prozessor und Second-Level-Cache. Damit lassen sich die verschiedenen Datenpfade unabhängig voneinander takten und gleichzeitig entfallen - wie bereits beim Pentium Pro - die kritischen Strecken des Pentium zwischen Prozessor und Second-Level-Cache. Andererseits steckt die Tücke im Detail: Der Taktvervielfachung zwischen Systemtakt und Prozessortakt sind Grenzen gesetzt, denen Intel offenbar dadurch entgehen will, daß mit der Vorstellung der 350- und 400-MHz-Versionen des Pentium II auch gleich 100-MHz-Systemtakte eingeführt werden.

Weiterhin soll demnächst eine 300-MHz-Variante des Pentium Pro announced werden, die in begrenzter Auflage High-end-Workstations MMX-Tauglichkeit einhauchen soll.

Die mobilen Pentium II lassen einstweilen noch auf sich warten: Deren Einführung soll Anfang '98 mit 233 und 266 MHz erfolgen, wenige Monate später soll die 300-MHz-Version folgen. Diese Versionen sollen als Intel Mobile Modules ausgeliefert werden, was eine Aufrüstung von Notebooks, die bereits jetzt mit Pentium-Prozessoren auf Mobile Modules ausgerüstet sind, extrem vereinfachen soll. Intel sieht sich nicht in der Lage, zu diesen Gerüchten Stellung zu nehmen. (gr)

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