Mit Xensation

Schott fordert Gorilla-Glas heraus und geht noch einen Touch weiter

28.09.2011
Die Schott AG stellt auf der aktuellen Panel-Messe FDP in Yokohama ihre Xensation genannten extrem kratzfesten und bruchsicheren Display-Gläser und Touchscreen-Lösungen für Smartphones und Tablets aus.
Mit Xensation feiert Schott ein neues Brand für Cover-Gläser und Touch-Panels.
Mit Xensation feiert Schott ein neues Brand für Cover-Gläser und Touch-Panels.

Die Schott AG stellt auf der aktuellen Flat-Panel-Messe FDP in Yokohama ihre Xensation genannten extrem kratzfesten und bruchsicheren Display-Gläser und Touchscreen-Lösungen für Produkte wie Smartphones, Tablets, All-in-One-PCs und Public Displays aus. Xensation wird auch als deutsche Antwort auf Cornings Gorilla-Glas fürs iPhone 4 gesehen.

Schott-Vizepräsident Ulrich Ackermann zufolge hat das Unternehmen schon jährliche Kapazitäten für 1 Million Quadratmeter der Cover-Gläser auf Aluminium-Silikat-Basis geschaffen.

Die Gläser sollen sich sowohl für kapazitive als auch für resitive Touchscreens eignen und auch in gebogener Form verfügbar sein.

Schott unterhält zwar Produktionsstätten in der ganzen Welt, die Xensation-Gläser werden aber noch ausschließlich in Deutschland gefertigt. Wie Ackermann von ‚Digitimes‘ aus Taiwan zitiert wird, schließe Schott aber nicht aus, dafür auch Produktionskapazitäten in Fernost zuschaffen, um so näher an den Märkten zu sein.

20 Prozent des Umsatzes erziele das Unternehmen nach eigenen Angaben im Asia-Pacific-Raum. Allein in Taiwan rechne Schott in diesem Jahr mit einem Umsatz von 80 Millionen US-Dollar, das meiste davon aus dem Geschäft mit Materialien (als einer der führenden deutschen Chemielieferanten) und dünnen Gläsern. (kh)

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