Schreiben, speichern, Daten übertragen - alles mit einem Stift

28.11.2002
Logitechs digitaler Stift "io" sieht zwar aus wie ein etwas zu dick geratener Kugelschreiber, er ist aber mehr als ein einfaches Schreibwerkzeug: Denn was der Anwender mit ihm unterwegs oder in Besprechungen auf Papier schreibt, kann er später in verschiedenen Anwendungen auf seinem Computer wiederfinden. Grund dafür ist ein optischer Sensor an der Stiftspitze, der die handschriftlichen Notizen erfasst. Grundlage für dieses Prinzip ist eine Technologie von Anoto, die das schwedische Unternehmen vor etwa zwei Jahren vorstellte.Einzige Voraussetzung für das Funktionieren: Beim Papier muss es sich um ein spezielles "Digitalpapier" in Form eines DIN-A4-Blocks oder spezielle Post-It-Zettel handeln. Diese enthalten vorgedruckte winzige Punkte in Form einer einmaligen Struktur ohne Wiederholungen. Beschreibt man ein solches Papier, die Optik im Stift anhand charakteristischer Strukturen im Punktmuster die genaue Position des Schreibgeräts und damit die auf dem Blatt ausgeführten Bewegungen.Bildspeicher im StiftAus diesen quasi "fotografierten" Einzeldaten stellt der integrierte Prozessor ein Bild zusammen und speichert es im Innern des Stiftes. Auf diese Weise lassen sich die Notizen von bis zu 40 DIN-A4-Seiten zwischenlagern. Eine Ladung des integrierten Lithium-Ionen-Akkus soll reichen, um 25 Seiten zu beschreiben. Der "io" ist natürlich auch als herkömmlicher Kugelschreiber auf normalem Papier einsetzbar, dann allerdings ohne Speicherfunktion.Zurück an seinem Arbeitsplatz, steckt der Anwender den digitalen Stift in die zugehörige Dockingstation und überträgt die Notizen per USB-Schnittstelle an seinen Computer. Nach Angaben von Logitech lassen sich die Daten zum Beispiel in den Applikationen Microsoft Word, Microsoft Outlook, Adobe Illustrator oder Lotus Notes darstellen. Die handschriftlichen Notizen werden dabei aber nur als Bild (Pixelwüste) dargestellt.Mit dem "io" sei auch das Verfassen von E-Mails von unterwegs ein Kinderspiel, betont der Hersteller. Es sei lediglich erforderlich, die E-Mail-Adresse auf ein speziell ausgewiesenes Feld des Digitalpapiers zu schreiben. Die zugehörige Software erkennt laut Logitech bei der nächsten Synchronisierung die E-Mail-Adresse mit Hilfe der ICR-Technik (Intelligent Character Recognition), wandelt die Daten in ASCII-Text um und verschickt die Notiz automatisch. Die Adresse muss allerdings fein säuberlich in großen Druckbuchstaben geschrieben sein.Der digitale Stift kostet 249 Euro. Zum Lieferumfang gehören ein Block Digitalpapier mit 50 Blatt, 25 Post-It-Zettel und fünf Ersatz-Kugelschreiberminen. Für einen neuen Papierblock sind sieben Euro fällig, für einen neuen Post-It-Block mit 50 Blatt fünf Euro.KurzgefasstHersteller: Logitech Produkt: digitaler Stift ioProduktgruppe: EingabegeräteZielgruppe: Personen, die fernab des Arbeitsplatzes viel notieren oder aufzeichnen: Ingenieure, Architekten, Außendienstmitarbeiter, ManagerVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 249 EuroVerkaufsargumente: Der digitale Stift erlaubt es, fernab des Arbeitsplatzes Notizen elektronisch festzuhalten.ComputerPartner-Meinung: Logitechs io zeigt sich als eine ausgereifte , wird aber über eine Nischenrolle nicht hinauskommen. Lesen Sie dazu auch den Kommentar auf Seite 8. (tö)Infos: www.logitech.de www.anoto.com

Logitechs digitaler Stift "io" sieht zwar aus wie ein etwas zu dick geratener Kugelschreiber, er ist aber mehr als ein einfaches Schreibwerkzeug: Denn was der Anwender mit ihm unterwegs oder in Besprechungen auf Papier schreibt, kann er später in verschiedenen Anwendungen auf seinem Computer wiederfinden. Grund dafür ist ein optischer Sensor an der Stiftspitze, der die handschriftlichen Notizen erfasst. Grundlage für dieses Prinzip ist eine Technologie von Anoto, die das schwedische Unternehmen vor etwa zwei Jahren vorstellte.Einzige Voraussetzung für das Funktionieren: Beim Papier muss es sich um ein spezielles "Digitalpapier" in Form eines DIN-A4-Blocks oder spezielle Post-It-Zettel handeln. Diese enthalten vorgedruckte winzige Punkte in Form einer einmaligen Struktur ohne Wiederholungen. Beschreibt man ein solches Papier, die Optik im Stift anhand charakteristischer Strukturen im Punktmuster die genaue Position des Schreibgeräts und damit die auf dem Blatt ausgeführten Bewegungen.Bildspeicher im StiftAus diesen quasi "fotografierten" Einzeldaten stellt der integrierte Prozessor ein Bild zusammen und speichert es im Innern des Stiftes. Auf diese Weise lassen sich die Notizen von bis zu 40 DIN-A4-Seiten zwischenlagern. Eine Ladung des integrierten Lithium-Ionen-Akkus soll reichen, um 25 Seiten zu beschreiben. Der "io" ist natürlich auch als herkömmlicher Kugelschreiber auf normalem Papier einsetzbar, dann allerdings ohne Speicherfunktion.Zurück an seinem Arbeitsplatz, steckt der Anwender den digitalen Stift in die zugehörige Dockingstation und überträgt die Notizen per USB-Schnittstelle an seinen Computer. Nach Angaben von Logitech lassen sich die Daten zum Beispiel in den Applikationen Microsoft Word, Microsoft Outlook, Adobe Illustrator oder Lotus Notes darstellen. Die handschriftlichen Notizen werden dabei aber nur als Bild (Pixelwüste) dargestellt.Mit dem "io" sei auch das Verfassen von E-Mails von unterwegs ein Kinderspiel, betont der Hersteller. Es sei lediglich erforderlich, die E-Mail-Adresse auf ein speziell ausgewiesenes Feld des Digitalpapiers zu schreiben. Die zugehörige Software erkennt laut Logitech bei der nächsten Synchronisierung die E-Mail-Adresse mit Hilfe der ICR-Technik (Intelligent Character Recognition), wandelt die Daten in ASCII-Text um und verschickt die Notiz automatisch. Die Adresse muss allerdings fein säuberlich in großen Druckbuchstaben geschrieben sein.Der digitale Stift kostet 249 Euro. Zum Lieferumfang gehören ein Block Digitalpapier mit 50 Blatt, 25 Post-It-Zettel und fünf Ersatz-Kugelschreiberminen. Für einen neuen Papierblock sind sieben Euro fällig, für einen neuen Post-It-Block mit 50 Blatt fünf Euro.KurzgefasstHersteller: Logitech Produkt: digitaler Stift ioProduktgruppe: EingabegeräteZielgruppe: Personen, die fernab des Arbeitsplatzes viel notieren oder aufzeichnen: Ingenieure, Architekten, Außendienstmitarbeiter, ManagerVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 249 EuroVerkaufsargumente: Der digitale Stift erlaubt es, fernab des Arbeitsplatzes Notizen elektronisch festzuhalten.ComputerPartner-Meinung: Logitechs io zeigt sich als eine ausgereifte , wird aber über eine Nischenrolle nicht hinauskommen. Lesen Sie dazu auch den Kommentar auf Seite 8. (tö)Infos: www.logitech.de www.anoto.com

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