Schröder: Es soll grüne Karten regnen

23.03.2001
"Die Green-Card war ein erster wichtiger Schritt, um dem Arbeitsmarkt in Deutschland neue Impulse zu geben. Ich spreche ganz bewusst von einem ersten Schritt, weil weitere folgen müssen", erklärte Bundeskanzler Gerhard Schröder auf der Cebit. Auf der Münchener Systems 2000 drückte sich Schröder noch wesentlich vorsichtiger aus, denn damals dachte er lediglich über "eventuell notwendige Nachbesserungen" nach. Schröder ist überzeugt, dass die Green-Card-Initiative sich schon jetzt als gutes Instrument erwiesen habe, denn die Beschäftigung eines zugewanderten IT-Experten schaffe drei weitere Arbeitsplätze. "Vor allem hervorragend ausgebildeten ausländischen Studenten des Maschinenbaus oder der Naturw muss es ermöglicht werden, nach dem Studium in Deutschland zu arbeiten", forderte Schröder. "In diesem Zusammenhang wird auch über die derzeitige Fünf-Jahres-Frist bei der Erteilung der Green-Card zu reden und zu entsche sein. Noch in dieser Legislaturperiode wird ein modernes Zuwanderungsgesetz auf den Weg gebracht", gab sich der Bundeskanzler kämpferisch. Bisher wurden in Deutschland rund 6.000 Green-Cards vergeben. Dies sei bei weitem nicht genug, erklärte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Laut VDI-Präs Hubertus Christ, würden den Unternehmen rund 30.000 Hochschulabsolventen pro Jahr fehlen. (mm)

"Die Green-Card war ein erster wichtiger Schritt, um dem Arbeitsmarkt in Deutschland neue Impulse zu geben. Ich spreche ganz bewusst von einem ersten Schritt, weil weitere folgen müssen", erklärte Bundeskanzler Gerhard Schröder auf der Cebit. Auf der Münchener Systems 2000 drückte sich Schröder noch wesentlich vorsichtiger aus, denn damals dachte er lediglich über "eventuell notwendige Nachbesserungen" nach. Schröder ist überzeugt, dass die Green-Card-Initiative sich schon jetzt als gutes Instrument erwiesen habe, denn die Beschäftigung eines zugewanderten IT-Experten schaffe drei weitere Arbeitsplätze. "Vor allem hervorragend ausgebildeten ausländischen Studenten des Maschinenbaus oder der Naturw muss es ermöglicht werden, nach dem Studium in Deutschland zu arbeiten", forderte Schröder. "In diesem Zusammenhang wird auch über die derzeitige Fünf-Jahres-Frist bei der Erteilung der Green-Card zu reden und zu entsche sein. Noch in dieser Legislaturperiode wird ein modernes Zuwanderungsgesetz auf den Weg gebracht", gab sich der Bundeskanzler kämpferisch. Bisher wurden in Deutschland rund 6.000 Green-Cards vergeben. Dies sei bei weitem nicht genug, erklärte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Laut VDI-Präs Hubertus Christ, würden den Unternehmen rund 30.000 Hochschulabsolventen pro Jahr fehlen. (mm)

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