Schrottverodnung verteuert die Geräte um 1 Euro pro Stück

01.06.2004
Die bevorstehende Elektronikschrottverordnung wird nach Annahme von HP die Elektro- und Elektronikgeräte im Schnitt um 50 Cent bis ein Euro pro Gerät verteuern. Das erklärte jedenfalls HP-Umweltmanager Klaus Hieronymi gegenüber dem Handelsblatt. "In Deutschland erwarten wir Mehrkosten in Höhe von 10 bis 30 Millionen Euro", zitiert die Zeitung den Manager. Die Elektronikschrottverodnung verpflichtet die Hersteller zur Rücknahme ihrer Geräte und wird voraussichtlich ab Ende 2005 wirksam sein.

Die bevorstehende Elektronikschrottverordnung wird nach Annahme von HP die Elektro- und Elektronikgeräte im Schnitt um 50 Cent bis ein Euro pro Gerät verteuern. Das erklärte jedenfalls HP-Umweltmanager Klaus Hieronymi gegenüber dem Handelsblatt. "In Deutschland erwarten wir Mehrkosten in Höhe von 10 bis 30 Millionen Euro", zitiert die Zeitung den Manager. Die Elektronikschrottverodnung verpflichtet die Hersteller zur Rücknahme ihrer Geräte und wird voraussichtlich ab Ende 2005 wirksam sein.

Allerdings ist nach dem Bericht völlig offen, wie hoch die Kosten am Ende tatsächlich sein werden. Denn niemand kann heute sagen, wie hoch die Rücklaufquote sein wird. Erfahrungen in anderen Ländern, in denen Hersteller bereits seit Ende der 90er Jahre zur Rücknahme verpflichtet sind, helfen nicht viel weiter, weil die Ergebn weit auseinander liegen. In der Schweiz liegt die Quote, gemessen an der Menge der Neugeräte, bei 14 Prozent, in Schweden und Norwegen bei acht Prozent, in Belgien und Holland nur bei vier Prozent. (sic)

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