Schumm/Siemens

04.01.1999

MAINZ/AUGSBURG: Der vom Mainzer Systemhaus Schumm entwickelte Schubladen-PC "Desk-In" (siehe ComputerPartner 29/98, Seite 16) ist ab sofort bestellbar und findet sich ab Mai auch in der Siemens-Preisliste. Beim Desk-In handelt es sich um einen Desktop-PC, der in der Schublade eines Roll- oder Standcontainers eingebaut ist. Neben der Siemens AG, die das Gerät in Augsburg herstellt, ist die Firma Pfalz-Möbel als Möbellieferant mit im Boot.Um die Partner in Vertrieb und Marketing zu unterstützen, wurde die Wito GmbH ins Leben gerufen. "Wito fungiert quasi als Schnittstelle zwischen Siemens und Pfalz-Möbel. Außerdem sind wir Ansprechpartner, wenn es um Sonderwünsche für den Desk-In geht", erklärt Wito-Geschäftsführer Martin Bothner. Für das erste Jahr hat sich das neugegründete Unternehmen auch gleich einiges vorgenommen: Zwischen 60.000 und 90.000 Geräte hofft Bothner in dieser Zeit absetzen zu können. Preislich kann der PC, der auf der Siemens-Produktlinie Scovery basiert, mit anderen Profi-PCs durchaus mithalten. "Das Low-End-Modell gibt es schon ab 1.999 Mark", so Bothner. Je nach Ausstattung kostet der Schubladen-Computer bis zu 4.000 Mark.

Dem Desk-In könnte schön bald der "Note-In" folgen - ein Notebook, das nach dem gleichen Prinzip in der Schublade verschwindet. Allerdings gibt es von diesem Gerät, das sich vor allem für Firmen mit vielen Außendienstmitarbeitern eignet, zur Zeit erst einen Prototyp. (sn)

"Gute Ideen kommen aus der Schublade", so wie "Desk-In".

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