Schutz vor kriminellen Mitarbeitern

12.01.2006
Die Dortmunder Comco AG offeriert eine Lösung, die Schutz vor internen Angriffen verspricht.

Über 70 Prozent der Angriffe auf das interne Netzwerk werden von eigenen Mitarbeitern verübt, besagen viele Studien. Dennoch offeriert der Markt derzeit nicht all zu viele Lösungen zum Bannen dieser Gefahr.

Eine der wenigen, die sich dieser heiklen Thematik angenommen hat, ist die Dortmunder Comco AG. Bisher vorwiegende als Systemhaus tätig, möchte das Unternehmen die eigene Lösung "Intraprotector 3.0" verstärkt mit Hilfe von externen Partner vertreiben.

Ausgeliefert wird die auf einer gehärteten Linux-Version basierte Software auf einer Fujitsu-Siemens-Appliance. Die Preise für diese Lösung beginnen bei 6.500 Euro. Die Einstiegsversion schützt bis zu 250 Geräte mit eigener IP-Adresse vor internen Angriffen, wie ARP poisoning, IP spoofing, flooding oder "Man-In-The-Middle"-Attacken.

"Auch unberechtigt im Netz installierte Geräte zum Ausspionieren von Daten entdeckt Intraprotector sofort", behauptet Comcos CTO Friedhelm Zawatzky-Stromberg. Ferner soll die Appliance auch über VoIP oder WLAN gestartete Angriffe abwehren können, indem sie die betroffenen Ports sofort sperrt oder den Systemadministrator benachrichtigt.

Derzeit wird die Intraprotector-Appliance über Fujitus-Siemens' Partner vertrieben. (rw)

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