Schwach bei PAL-Signalen

12.03.2007

LCD-TVs für hochauflösendes Fernsehen werden preislich immer attraktiver. In der Einsteigerklasse der 32-Zöller gibt es bereits für rund 1.000 Euro Geräte, die in Sachen HDTV eine überzeugende Vorstellung abliefern.

Schwächen zeigen die meisten Displays allerdings, wenn es um die Darstellung herkömmlicher PAL-Signale geht. So müssen die Anwender bei analogem Empfang in dieser Gerätekategorie oft deutliche Qualitätsverluste bei räumlicher Darstellung, Farbnatürlichkeit und Schärfe hinnehmen. Darauf weist das Fachmagazin "Video" hin, das in seiner aktuellen Ausgabe vier LCD-Kandidaten zwischen 850 und 1.200 Euro unter die Lupe genommen hat.

Der Testsieger kommt von Philips

Mit deutlichem Vorsprung vor der Konkurrenz wurde der "Philips 32 PFL 7332" (rund 1.200 Euro) der Testsieger. Bei digitalen Signalen von der DVD oder hochauflösendem Fernsehen bietet das Modell hohe Farbnatürlichkeit und Detailtreue sowie überzeugende Bewegungsdarstellung. Es ist als einziger Testkandidat auch in der Lage, analoge TV-Signale in ansehnliche Bilder umzuwandeln.

Deutlich günstiger ist der "Acer AT 3220" (rund 850 Euro). Die Verarbeitung digitaler Signale gelingt dem Gerät gut - lediglich in puncto Natürlichkeit und Sättigung der Farben müssen Anwender leichte Abstriche machen. Das analoge TV-Bild ist eindeutig zu blass. Dafür ist der Acer auffallend rauscharm und kommt auch mit schnellen Bewegungen problemlos zurecht. Die Fernbedienung ist sehr übersichtlich gestaltet und hat separate Tasten, um schnell zwischen TV, AV, Scart und PC zu wechseln.

Via VGA-Anschluss kann das Modell mit einem PC verbunden werden, Audio-Ausgänge per Cinch-Stecker fehlen hingegen. Ein weiteres Manko neben dem dürftigen PAL-Bild ist die Tonwiedergabe, da es bei Sprache kaum Höhen und fast keine Tiefen gibt.

Ulrike Goreßen

Zur Startseite