Schwimmt Opera-Chef Tetzchner nach Amerika?

25.04.2005
Auf Jon von Tetzchner, CEO des norwegischen Browser-Anbieters Opera Software, könnte ein Abenteuer zukommen, das Experten auf der nach oben offenen Skala der Abenteuer

Auf Jon von Tetzchner, CEO des norwegischen Browser-Anbieters Opera Software, könnte ein Abenteuer zukommen, das Experten auf der nach oben offenen Skala der Abenteuer, die ein Mann einmal in seinem Leben erlebt haben muss, sehr weit oben ansiedeln.

Tetzchner lies sich zu folgendem Versprechen hinreißen: Falls der neue Browser binnen vier Tagen - also bis Samstag vergangener Woche um neun Uhr früh - über eine Millionen Mal von der Webseite abgerufen (download) werde, würde er von Norwegen nach den USA schwimmen. Einen Halt werde er in Island machen, wo seine Mutter wohnt und ihn gewiss mit einer Tasse heißen Schokolade stärken werde.

Opera`s neuer Browser, Version 8, war am Dienstag voriger Woche veröffentlicht worden. Der sofortige Ansturm von Nutzern hatte die Opera-Server in die Knie gezwungen. Nach Angaben der Norweger wurden 600.000 Downloads in den ersten 48 Stunden gezählt.

Zweierlei muss sich Tetzchner nun überlegen: Wie hält er es, falls er in die USA abgetrieben werden sollte, mit der Einreise? Unsere Empfehlung lautet, er sollte auf jeden Fall seinen Pass in einem wasserdichten Umschlag mitnehmen. Zweitens muss er klären, ob seine Mutter nicht zu jener zugegeben mit dieser Ansicht recht altmodisch wirkenden Spezies zählt, die einem Sohn, der vor ihr aus dem Atlantik auftaucht, eher die Leviten liest als ihn zu bewirten, und ihn auf keinen Fall weiter schwimmen lässt.

Letzteres hoffend, hält Sie ComputerPartner.de auf dem Laufenden. (wl)

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