Schwindsüchtige JDS Uniphase

29.10.2001
Mit Verlusten von 1,2 Milliarden Dollar im ersten Quartal (Stichtag: 30. September) des Fiskaljahres 2001/02 büßt der Hersteller von optischen Netzwerkkomponenten, JDS Uniphase, weiterhin für seine übertriebenen Markterwartungen. Das Unternehmen rechne nicht mit einem Ende der Talfahrt. "Unsere Branche wird weiterhin von der rückläufigen Investitionen und der schwachen Konjunktur betroffen sein", sagte JDS-Manager Jozef Straus.Der operative Quartalsverlust habe 260 (Vorjahresquartal: plus 177) Millionen Dollar betragen, der Umsatz im ersten Quartal sei mit 329 (Vorjahr 786) Millionen Dollar nahezu halbiert worden, teilte das Unternehmen mit. Ebenso sei die Zahl der Mitarbeiter mittlerweile auf 13.000 halbiert und mehrere Werke seien geschlossen worden. Dafür hätten 778 Millionen Dollar aufgewendet werden müssen, davon 278 Millionen auf diese Quartal. Der Abschwung in der Glasfaserbranche wird laut JDS auch in den kommenden drei Monate für einen Umsatzrückgang zwischen zehn und 15 Prozent und zu Verlusten führen. Allerdings machte sich Straus auch ein wenig Hoffnung: Das Dezember- oder das März-Quartal könnten beim Abschwung der Industrie "den Tiefpunkt markieren".(wl)

Mit Verlusten von 1,2 Milliarden Dollar im ersten Quartal (Stichtag: 30. September) des Fiskaljahres 2001/02 büßt der Hersteller von optischen Netzwerkkomponenten, JDS Uniphase, weiterhin für seine übertriebenen Markterwartungen. Das Unternehmen rechne nicht mit einem Ende der Talfahrt. "Unsere Branche wird weiterhin von der rückläufigen Investitionen und der schwachen Konjunktur betroffen sein", sagte JDS-Manager Jozef Straus.Der operative Quartalsverlust habe 260 (Vorjahresquartal: plus 177) Millionen Dollar betragen, der Umsatz im ersten Quartal sei mit 329 (Vorjahr 786) Millionen Dollar nahezu halbiert worden, teilte das Unternehmen mit. Ebenso sei die Zahl der Mitarbeiter mittlerweile auf 13.000 halbiert und mehrere Werke seien geschlossen worden. Dafür hätten 778 Millionen Dollar aufgewendet werden müssen, davon 278 Millionen auf diese Quartal. Der Abschwung in der Glasfaserbranche wird laut JDS auch in den kommenden drei Monate für einen Umsatzrückgang zwischen zehn und 15 Prozent und zu Verlusten führen. Allerdings machte sich Straus auch ein wenig Hoffnung: Das Dezember- oder das März-Quartal könnten beim Abschwung der Industrie "den Tiefpunkt markieren".(wl)

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