SCO kündigt Distributionsvertrag

17.09.2003
Mit Wirkung von einem Monat hat SCO den Vertrag mit seinem einzigen Distributor in den Niederlanden, Dupaco, gekündigt. Einzelne Ländergesellschaften der Unix-Company können nämlich von nun an wie Franchiser agieren und somit auch eigenständig die Distributionsverträge kündigen. Dupaco trifft es besonders hat, denn die Niederländer pflegten bis dato ein sehr offenes Verhältnis mit SCO, so befinden sich nun die gesamte Kundendaten des Distributors in den Händen des neuen SCO-Franchisers. Laut dem Dupaco-CFO Erik Monnikhof räumte ihm der SCO-Country-Manager daraufin lediglich die Möglichkeit ein, Unixware-Produkte ohne jegliche Marge weiter zu vertreiben, das berichtet die ComputerPartner-Schwester-Publikation LinuxWorld.com. Dort schildert Monnikhof auch seine Erfahrungen mit SCO, als er im Vorfeld des "SCO Forums" die Company in Lindon/Utah besuchen wollte: "Zuerst gab SCO seine Zustimmung zu einem Gespräch, später änderten die Verantwortlichen ihre Meinung und wollten nichts mehr davon wissen." Davon unbeeindruckt erschien Monninkhof vor der Firmenzentrale in Utah, doch einige wenige Sekunden nachdem er das Firmengebäude betreten hatte, wurde er schon mit Hilfe einiger kräftiger Sicherheitsleute wieder hinaus komplimentiert. Gleichzeitig verbot ihm die SCO-Führung die weitere Teilnahme am SCO-Forum, dort sei er nicht mehr erwünscht. Eine 30tägige Kündigungsfrist nach 18 Jahren Vertragsdauer mag in den USA zulässig sein, in Europa ist sie es nicht. Deswegen wird diese ganze Angelegenheit nun morgen vor einem niederländischen Gericht verhandelt. In Deutschland bleibt vorerst alles beim Alten. Der Vertrag mit dem hiesigen SCO-Distributor, Computerlinks, bleibt weiterhin bestehen. (rw)

Mit Wirkung von einem Monat hat SCO den Vertrag mit seinem einzigen Distributor in den Niederlanden, Dupaco, gekündigt. Einzelne Ländergesellschaften der Unix-Company können nämlich von nun an wie Franchiser agieren und somit auch eigenständig die Distributionsverträge kündigen. Dupaco trifft es besonders hat, denn die Niederländer pflegten bis dato ein sehr offenes Verhältnis mit SCO, so befinden sich nun die gesamte Kundendaten des Distributors in den Händen des neuen SCO-Franchisers. Laut dem Dupaco-CFO Erik Monnikhof räumte ihm der SCO-Country-Manager daraufin lediglich die Möglichkeit ein, Unixware-Produkte ohne jegliche Marge weiter zu vertreiben, das berichtet die ComputerPartner-Schwester-Publikation LinuxWorld.com. Dort schildert Monnikhof auch seine Erfahrungen mit SCO, als er im Vorfeld des "SCO Forums" die Company in Lindon/Utah besuchen wollte: "Zuerst gab SCO seine Zustimmung zu einem Gespräch, später änderten die Verantwortlichen ihre Meinung und wollten nichts mehr davon wissen." Davon unbeeindruckt erschien Monninkhof vor der Firmenzentrale in Utah, doch einige wenige Sekunden nachdem er das Firmengebäude betreten hatte, wurde er schon mit Hilfe einiger kräftiger Sicherheitsleute wieder hinaus komplimentiert. Gleichzeitig verbot ihm die SCO-Führung die weitere Teilnahme am SCO-Forum, dort sei er nicht mehr erwünscht. Eine 30tägige Kündigungsfrist nach 18 Jahren Vertragsdauer mag in den USA zulässig sein, in Europa ist sie es nicht. Deswegen wird diese ganze Angelegenheit nun morgen vor einem niederländischen Gericht verhandelt. In Deutschland bleibt vorerst alles beim Alten. Der Vertrag mit dem hiesigen SCO-Distributor, Computerlinks, bleibt weiterhin bestehen. (rw)

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