SCO lässt Linux-Distributoren in Ruhe - vorerst

25.06.2003
Der neuerdings sich hauptsächlich um Unix-Lizenzeinnahmen bemühende Softwerker SCO lässt im Moment Linux-Distributoren in Ruhe. Wie Chris Sontag, Leiter der SCO Source-Abteilung, jetzt erklärte, beabsichtige er im Moment nicht, gegen Linux-Firmen zu klagen. Die GPL (GNU General Public License) würde nicht vom Bannstrahl SCOs getroffen - ein Vorhaben, das juristisch ausgesprochen schwierig und langwierig wäre. Wie ernst seine Aussage zu nehmen ist, steht dahin. Sein Vorgesetzter, SCO-Präs Darl McBr, erklärte nämlich nahezu gleichzeitig, SCO habe auch "Probleme mit anderen Unix-Lizenzen". Damit ist nicht nur Hewlett-Packards Unix-Derivat HP-UX gemeint, sondern es sind auch die Linux-Distributionen, etwa die von Red Hat und Suse angesprochen. Der SCO-Chef behauptete weiterhin, wieder ohne eine Beweis vorzulegen, Linux sei zum Teil mit urheberrechtlich geschütztem Unix-Code programmiert. So erscheint die Ankündigung des Source-Wächters Sontag, SCO wolle sich mit der Linux-Community und Anwendern beraten, wie sich künftig Lizenzprobleme verme lassen, als verkappte Drohung. Sontag brachte den Vorschlag, ein neues Lizenzmodell für den Unix-Code auszuarbeiten, in die selbstdefinierte Runde ein- ein Vorhaben, das den GPL-Bestimmungen komplett zuw läuft. Red Hats Chefsyndikus Mark Webbing erklärte, seine Firma prüfe die Linux-Quellen, um Copyrightverletzungen auszuschließen. Auch Suse-Geschäftsführer Richard Seibt versicherte, sein Unternehmen könne mittels regelmäßigem Prozessmanagement sicher stellen, keinen urheberrechtlich geschützten Code mit Linux-Paketen auszuliefern. (wl)

Der neuerdings sich hauptsächlich um Unix-Lizenzeinnahmen bemühende Softwerker SCO lässt im Moment Linux-Distributoren in Ruhe. Wie Chris Sontag, Leiter der SCO Source-Abteilung, jetzt erklärte, beabsichtige er im Moment nicht, gegen Linux-Firmen zu klagen. Die GPL (GNU General Public License) würde nicht vom Bannstrahl SCOs getroffen - ein Vorhaben, das juristisch ausgesprochen schwierig und langwierig wäre. Wie ernst seine Aussage zu nehmen ist, steht dahin. Sein Vorgesetzter, SCO-Präs Darl McBr, erklärte nämlich nahezu gleichzeitig, SCO habe auch "Probleme mit anderen Unix-Lizenzen". Damit ist nicht nur Hewlett-Packards Unix-Derivat HP-UX gemeint, sondern es sind auch die Linux-Distributionen, etwa die von Red Hat und Suse angesprochen. Der SCO-Chef behauptete weiterhin, wieder ohne eine Beweis vorzulegen, Linux sei zum Teil mit urheberrechtlich geschütztem Unix-Code programmiert. So erscheint die Ankündigung des Source-Wächters Sontag, SCO wolle sich mit der Linux-Community und Anwendern beraten, wie sich künftig Lizenzprobleme verme lassen, als verkappte Drohung. Sontag brachte den Vorschlag, ein neues Lizenzmodell für den Unix-Code auszuarbeiten, in die selbstdefinierte Runde ein- ein Vorhaben, das den GPL-Bestimmungen komplett zuw läuft. Red Hats Chefsyndikus Mark Webbing erklärte, seine Firma prüfe die Linux-Quellen, um Copyrightverletzungen auszuschließen. Auch Suse-Geschäftsführer Richard Seibt versicherte, sein Unternehmen könne mittels regelmäßigem Prozessmanagement sicher stellen, keinen urheberrechtlich geschützten Code mit Linux-Paketen auszuliefern. (wl)

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