SCO verlässt den Linux-Verband

23.05.2003
Offensichtlich verabschiedet sich der ehemalige Linux-Anbieter SCO nun komplett aus der Open-Source-Szene. Nachdem der Linux-Verband SCO aufgefordert hatte, alle Verletzungen der Patente, die SCO angemahnt hatte, nachzuweisen, zog der Deutschland-Chef Hans Bayer die Konsequenzen und sandte dem Verband ein Kündigungsschreiben.

Offensichtlich verabschiedet sich der ehemalige Linux-Anbieter SCO nun komplett aus der Open-Source-Szene. Nachdem der Linux-Verband SCO aufgefordert hatte, alle Verletzungen der Patente, die SCO angemahnt hatte, nachzuweisen, zog der Deutschland-Chef Hans Bayer die Konsequenzen und sandte dem Verband ein Kündigungsschreiben.

"Solange der Tatbestand nicht eindeutig geklärt ist, ob und wie Linux eine Verletzung der Intellectual Property an dem Unix-Quellcode darstellt, halte ich es für sinnvoll, unser Engagement in diesem Bereich zurückzunehmen", begründet Bayer seine Entscheidung. Gleichzeitig trat er auch gleich noch aus dem Advisory Council der Linux-World aus.

Damit geht wohl auch bald der United-Linux-Initiative ein Mitstreiter verloren. Suse, Conectiva und Turbolinux müssten sich danach nach einem neuen Partner in den USA umsehen oder dort selbst verstärkt auftreten, denn ansonsten werden die Pläne von der globalen United-Linux-Präsenz sobald nicht realisiert werden können. (rw)

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