SCO von Linux-Verband ausgeschlosssen

11.06.2003
Dem Antrag von SCO, aus dem Linux-Verband Live auszutreten, hat der Vorstand einstimmig entsprochen. Ab dem 1. Juli gehört somit der einstige Linux-Protagonist dem Gremium nicht mehr an. "Wir bedauern sehr, dass SCO sich gegen Linux und freie Software entschieden hat", so der Vereinsvorsitzende Thomas Uhl. "Unsere Aufforderung, Beweise für ihre Ansprüche gegenüber der Linux-Gemeinde vorzulegen, hat die SCO Group nicht beachtet und statt dessen mit dem Austritt reagiert. Offenbar versucht SCO, den Ruf von Linux und freier Software zu schädigen", so Uhl weiter. Dennoch sieht der Live-Vorsitzender im SCOs Vorgehen keinen Grund zur Sorge: "Hinter der Drohung steht nicht viel!" Ziel des Briefes an die Awender sei es offensichtlich, sie zu verunsichern, und den einen oder anderen Entsche von der Alternative Linux abzubringen", schließt Uhl seine Ausführungen ab. Außerdem glauben Mitglieder des Interessenverbandes Live nicht daran, dass im Linux-Kernel urheberrechtlich geschütztes Material von SCO enthalten ist. Sogar wenn dem so wäre, so könnte nur SCO selbst es dort eingebracht haben. "Nachdem die SCO-Gruppe aber das ganze Paket selbst jahrelang als freie Software vertrieben hat, könnte sie jetzt nur schwerlich Ansprüche daraus ableiten", argumentiert der Live-Justiziar Jürgen Siepmann. (rw)

Dem Antrag von SCO, aus dem Linux-Verband Live auszutreten, hat der Vorstand einstimmig entsprochen. Ab dem 1. Juli gehört somit der einstige Linux-Protagonist dem Gremium nicht mehr an. "Wir bedauern sehr, dass SCO sich gegen Linux und freie Software entschieden hat", so der Vereinsvorsitzende Thomas Uhl. "Unsere Aufforderung, Beweise für ihre Ansprüche gegenüber der Linux-Gemeinde vorzulegen, hat die SCO Group nicht beachtet und statt dessen mit dem Austritt reagiert. Offenbar versucht SCO, den Ruf von Linux und freier Software zu schädigen", so Uhl weiter. Dennoch sieht der Live-Vorsitzender im SCOs Vorgehen keinen Grund zur Sorge: "Hinter der Drohung steht nicht viel!" Ziel des Briefes an die Awender sei es offensichtlich, sie zu verunsichern, und den einen oder anderen Entsche von der Alternative Linux abzubringen", schließt Uhl seine Ausführungen ab. Außerdem glauben Mitglieder des Interessenverbandes Live nicht daran, dass im Linux-Kernel urheberrechtlich geschütztes Material von SCO enthalten ist. Sogar wenn dem so wäre, so könnte nur SCO selbst es dort eingebracht haben. "Nachdem die SCO-Gruppe aber das ganze Paket selbst jahrelang als freie Software vertrieben hat, könnte sie jetzt nur schwerlich Ansprüche daraus ableiten", argumentiert der Live-Justiziar Jürgen Siepmann. (rw)

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