SCOs eigenwillige Interpretation des deutschen Linux-Urteils

08.03.2004
Fast täglich meldet sich Gregory Blepp von SCO. Nachdem er Mitte 2003 Suse verlassen hat, agiert er nämlich jetzt als "Vice President" bei SCO Source und versucht, die Ansprüche der Company auf die Urheberschaft von Linux-Code auch im deutschen Raum durchzusetzen, (ComputerPartner.de berichtete darüber). Nun spielt Blepp auch den jüngsten Erfolg der Bremer Univention GmbH herunter. Immerhin hat sich SCO Deutschland verpflichtet, nicht mehr zu behaupten, dass Linux-Betriebssysteme Teile des geistigen Eigentums von SCO enthalten. Doch der "Vice President" bewertet diese außergerichtliche Einigung mit dem Bremer Softwarehaus als "Erfolg" für SCO: "Wir sind berechtigt, Rechte an Linux in Anspruch zu nehmen, wenn Beweise für die behauptete Urheberrechtsverletzung vorgelegt werden". Auf derartige "Beweise" wartet aber die Linux-Community bereits seit über einem Jahr vergeblich. (rw)

Fast täglich meldet sich Gregory Blepp von SCO. Nachdem er Mitte 2003 Suse verlassen hat, agiert er nämlich jetzt als "Vice President" bei SCO Source und versucht, die Ansprüche der Company auf die Urheberschaft von Linux-Code auch im deutschen Raum durchzusetzen, (ComputerPartner.de berichtete darüber). Nun spielt Blepp auch den jüngsten Erfolg der Bremer Univention GmbH herunter. Immerhin hat sich SCO Deutschland verpflichtet, nicht mehr zu behaupten, dass Linux-Betriebssysteme Teile des geistigen Eigentums von SCO enthalten. Doch der "Vice President" bewertet diese außergerichtliche Einigung mit dem Bremer Softwarehaus als "Erfolg" für SCO: "Wir sind berechtigt, Rechte an Linux in Anspruch zu nehmen, wenn Beweise für die behauptete Urheberrechtsverletzung vorgelegt werden". Auf derartige "Beweise" wartet aber die Linux-Community bereits seit über einem Jahr vergeblich. (rw)

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