Seagate Teechnology

03.06.1998

MÜNCHEN: Festplattenhersteller haben es schwer. Seit langem schon. Und besonders schwer, wenn sich Märkte anders als erwartet verhalten. Wie es jetzt in Asien der Fall ist: Die Nachfrage ist besonders gering, Orders werden storniert. Es müssen die alten Festplatten reichen.Das bekam der weltgrößte Festplattenhersteller Seagate zu spüren. Er hat mit Verlusten zu kämpfen (siehe ComputerPartner 2/98, Seite 18). Der eigenen Angaben zufolge "repräsentative Überblick" über seine Speichermedien soll zeigen, in welchen Bereichen sich Seagate beheimatet sieht.

Zum Beispiel im SOHO- und SMB-Markt. Für diesen bietet Seagate die Ultra-Scsi- und ATA-Festplatten "Medialist Pro" und "Pro 6530" mit Scsi-Kapazitäten zwischen 4,55 GB und 9,1 GB. 9,1 GB Kapazität erreicht auch die ATA-Version. Diese ermöglicht mittels einer Ultra-ATA-Schnittstelle, Daten mit bis zu 33 MB/s zu transferieren.

Für Workgroup-Server und High-end-Workstations empfiehlt Seagate seine Barracuda-Platten 18 und 9LP. Die mit "Low Voltage Differential"-Technologie (LVD), Ultra2-Scsi- und einer Fibre-Channel-Schnittstelle versehenen Platten haben Kapazitäten von 4,5, 9,1 und 18,2 GB. Hat man dazu einen Wide-Scsi-Datenbus zur Verfügung, werden bis zu 80 MB Daten pro Sekunde verschickt. Und da es mittels LVD möglich ist, bis zu 15 Laufwerke zu koppeln, kommen die Platten auch für Server-Farmen in Frage.

Die Single-Alternative dazu stellen die neuen Scsi-Laufwerken der Serie "Cheetah" dar. Mit der abgespeckten Fibre-Channel-Version "Arbitrated Loop" ausgestattet, dazu mit Ultra2-Scsi und LVD-Funktionalität versehen, kommen die 9,1 und 18,2 GB-Platten auf Transferraten bis zu 22 MB/s.

Den Streamer-Markt bedient Seagate mit dem 50 GB-Produkt Sidewinder 50 und dem Autoloader Sidewinder 200. Letzterer speichert maximal 200 GB auf vier automatisch geführten Transportbändern. (wl)

Halle 12, Stand D50

Zur Startseite