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Secunia: 95 Prozent der PCs sind gefährdet

10.01.2008
Fast jeder Windows-PC hat mindestens eine Applikationen mit einer Sicherheitslücke, das hat der Security-Spezialist Secunia heraus gefunden. VARs heißt das dänische Unternehmen herzlich willkommen

Fast jeder Windows-PC hat mindestens eine Applikationen mit einer Sicherheitslücke, das hat der Security-Spezialist Secunia heraus gefunden. 40 Prozent der untersuchten PCs hatte sogar elf und mehr ungepachte Programme an Bord. Auf über zwei Dritteln der in Betracht gezogenen Rechnern konnte das Unternehmen mindestens sechs Sicherheitslücken nachweisen.

Niels Henrik Rasmussen, CEO des dänischen Sicherheitsspezialisten Secunia.
Niels Henrik Rasmussen, CEO des dänischen Sicherheitsspezialisten Secunia.
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Zu diesen alarmierenden Ergebnissen kam Secunia nach einem Scan mit der eigenen "Personal Software Inspector"-Software. Dabei wurden nur die Anwendungen in Betracht gezogen, für die es bereits Patches gibt.

Insgesamt über 20.000 User – vorwiegend in den USA – haben die kostenlose Software von Secunia auf ihren Rechnern installiert – innerhalb einer Woche. "Eine kostenpflichtige Version des "Personal Software Inspectors" ist sogar in der Lage, Sicherheitslücken selbständig zu schließen", verkündete Secunia-Manager Jakob Balle.

Dabei könnte es in Realität noch viel schlimmer aussehen, befürchtet der Sicherheitsexperte. Denn vor allem User, die sich der Gefahren bewusst sind und ohnehin vorsichtig mit den aus dem Internet geladenen Anwendungen hantieren, hätten seiner Meinung die Secunia-Software installiert. Ein durchschnittlicher User dürfte laut Balle noch viel mehr ungesicherte Anwendungen auf seinem PC laufen haben.

Secunia ist ein dänisches Unternehmen, das mit VARs und Technologie-Partnern zusammen arbeitet. (rw)

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