Sega Enterprises

14.05.1999

MÜNCHEN: Der japanische Videospielkonzern Sega wird in den kommenden zwölf Monaten etwa 1.000 Mitarbeiter entlassen. Dies wurde in Zusammenhang mit dem Ende des Geschäftsjahres 1998 angekündigt, in dem Sega wieder einen großen Verlust eingefahren hat. Dieser werde rund 378 Millionen Dollar betragen, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Bereits 1997 war der Konzern mit 300 Millionen Dollar in den roten Zahlen. Sega hatte sich noch im November zuversichtlich geäußert, man setzte auf die Markteinführung der neuen Spielkonsole Dreamcast. Doch davon wurden bislang nur 900.000 statt der erhofften Million verkauft. Sega hat angekündigt, sich - mit Ausnahme von Asien - aus allen Spieleparks zurückzuziehen. Erzrivale Sony hat im vergangenen Jahr 21,6 Millionen Play-Stations verkauft. Trotz eines Gewinns von 1,5 Milliarden Dollar ist man mit dem Ergebnis aber ebenfalls nicht zufrieden. (mf)

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