Auf der Basis der Gartner-Zahlen für das Jahr 2004 erfahren Sie in dieser ComputerPartner-Serie, wie sich der PC-Markt in den einzelnen EMEA-Staaten im vergangenen Jahr entwickelt hat. Dieses Mal: Griechenland.
Das Land der Hellenen gehört zu den aufstrebenden IT-Ländern im EMEA-Vergleich. Konnte der Markt schon 2003 um 24,4 Prozent zulegen, betrug das Wachstum in 2004 nochmals 26,4 Prozent. Vor allem die Nachfrage nach Notebooks stieg überdeutlichen (plus 67 Prozent), so dass der Anteil der Mobilen von 17,4 auf 22 Prozent stieg.
Da sowohl die Käufe der Business- als auch Privatkunden identisch anwuchsen, bleibt ihr Verhältnis von 64,9 Prozent zu 35,1 Prozent ebenfalls gleich.
In der Top-Ten kam es 2004 zu einigen Platzwechseln. So konnte HP, 2003 noch knapp von Lokalmatador Quest geschlagen, erstmals den Gesamtthron ersteigen. Acer machte dank eines dreistelligen Wachstums gleich vier Plätze gut und Toshiba schaffte es endlich in die Top-Ten.
Im Desktop-Segment bleibt der griechische Markt trotz aller Anstrengungen der Global-Player weiterhin fest in der Hand der Lokalanbieter. Erst auf Rang fünf findet sich HP mit einem Marktanteil von 6,7 Prozent wieder. Mit deutlichem Abstand folgen Dell, IBM und FSC, wobei letzterer mit einem Wachstum von 115,5 Prozent eine ernstzunehmende Aufholjagd begonnen hat.
Im Segment Notebooks hingegen haben die Lokal-Player kaum eine reelle Chance. Hier belegt HP mit einem Marktanteil von 31,1 Prozent klar den ersten Platz, obwohl der Zuwachs unterdurchschnittlich war(plus 36,6 Prozent). Der zweitplatzierte Acer kommt trotz eines erneuten dreistelligen Wachstums (plus143,7 Prozent) nur auf 23,8 Prozent Marktanteil. Auf Rang drei folgt Toshiba abgeschlagen mit 11 Prozent und einem Wachstum von 114,1 Prozent.
Sony katapultierte sich dank eines Wachstumsschub von über 600 Prozent aus der anonymen Gruppe der "anderen" auf Rang 7, spielt mit einem Marktanteil von nunmehr 3,2 Prozent aber keine wichtige Rolle.
Nächste Woche: Großbritannien (go)