Serie: Der EMEA-PC-Markt im Detail - 8. Teil Israel

27.06.2005
Auf der Basis der Gartner-Zahlen für das Jahr 2004 erfahren Sie in dieser ComputerPartner-Serie, wie sich der PC-Markt in den einzelnen EMEA-Staaten im vergangenen Jahr entwickelt hat. Dieses Mal: Israel.

Auf der Basis der Gartner-Zahlen für das Jahr 2004 erfahren Sie in dieser ComputerPartner-Serie, wie sich der PC-Markt in den einzelnen EMEA-Staaten im vergangenen Jahr entwickelt hat. Dieses Mal: Israel.

Der PC-Markt in Israel ist sehr diversifiziert. Gerade einmal zwei Hersteller kommen auf einen kleinen zweistelligen Marktanteil; das Gros des Geschäftes machen - wie schon 2003 - die vielen anonymen "anderen" aus.

Knapp jeder fünfte PC wird von einem Privatkunden gekauft, deshalb beherrschen auch die Desktops als klassischer Arbeitsplatzrechner mit einem Anteil von 86 Prozent weiterhin den israelischen Markt.

Die verkauften Stückzahlen bleiben nahezu auf Vorjahresniveau (plus 2,5 Prozent), wobei allein die steigende Nachfrage nach Notebooks (plus 20,7 Prozent) für den positiven Trend gesorgt haben.

Innerhalb der Top-Ten zeigen sich aber massive Schwankungen. Konnten die beiden marktführenden Hersteller IBM, Dell sowie - im hinteren Feld - Toshiba zwei- bis dreistellig zulegen, mussten vor allem Acer und FSC massiv Federn lassen. Und genau diese beiden hatten im Vorjahr die höchsten Zuwächse erreicht.

Acer musste dabei nicht nur Dell vorbeiziehen lassen sondern auch die beiden Neueinsteiger Bug-Atid und EIM. Bug-Atid bugsierte sich im Privatkundenbereich sogar von Null auf eins und stieß damit HP vom Thron. EIM konnte sich zumindest auf Rang drei und damit vor Dell, FSC und Acer schieben, die alle Verluste einfuhren.

Bei den Professionals verteidigte IBM mit einem Anteil von 17,8 Prozent und einem Wachstum von 29,2 Prozent souverän Rang eins. HP schnitt erneut unterdurchschnittlich ab (minus 1,4 Prozent), hält aber mit 12 Prozent Marktanteil immer noch Direktanbieter Dell auf Distanz, obwohl dieser um fast 66 Prozent auf 7,8 Prozent Anteil zulegte.

Newcomer des Jahres 2004 ist jedoch Toshiba, der im Segment der Businesskunden 232,1 Prozent Wachstum verbuchen konnte.

Nächste Woche: Italien (go)

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