IBM, Dell und Fujitsu

Server-Hersteller setzen auf neue Intel-CPUs

12.03.2012
Von Tobias Wendehost
Die großen Server-Anbieter präsentierten auf der CeBIT erste Systeme mit Intels neuen Xeon-E5-2600 CPUs. IBM, Dell und Fujitsu betonen die Energieeffizienz ihrer Produkte.
Die Server von Dell, Fujitsu und IBM sind für das Cloud-Zeitalter gerüstet. (Foto: Fotolioa)
Die Server von Dell, Fujitsu und IBM sind für das Cloud-Zeitalter gerüstet. (Foto: Fotolioa)
Foto: Scanrail - Fotolia.com

Die großen Server-Anbieter präsentierten auf der CeBIT erste Systeme mit Intels neuen Xeon-E5-2600 CPUs. IBM, Dell und Fujitsu betonen die Energieeffizienz ihrer Produkte.
Tobias Wendehost (Computerwoche-Redaktion)
"Wir läuten mit unserer aktuellen Server-Generation ein neues Zeitalter ein", erklärte Adalio Sanchez, General Manager IBM System x, bei der Präsentation der M4-Plattform sowie der neuen x-Systeme. Dahinter verbirgt sich ein komplettes Paket aus Servern, Software und den von IBM angebotenen Services. "IBM liefert Cloud- und Analytik-Produkte, die Kunden dabei unterstützen, ihre Geschäftsprozesse so auszurichten, dass sie mit enormen Datenmengen umgehen können", ergänzte Sanchez.

Unter den vorgestellten Lösungen findet sich eine neue Version der IBM BladeCenter-Foundation for Cloud (BCFC), also eine Virtualisierungs-Plattform inklusive System Management. Das System basiert auf dem BladeCenter H23, das laut Sanchez bis zu 62 Prozent mehr Rechenleistung als die vorherige Generation liefert. In der BCFC ist die neue 10-Gigabit-Ethernet-Virtual-Fabric-Technologie integriert, mit der man nach Angaben von IBM bis zu 20 Prozent mehr virtuelle Maschinen betreiben kann.

Für mittelständische Kunden hat IBM die sogenannte SmartCloud-Lösung im Angebot, die auf dem System x Server 3650 M4 basiert. Der Server verfügt über vier 1-Gigabit-Ethernet-Ports und die bereits im BCFC verbaute Virtual-Fabric-Technologie. Der x3640 M4 Server beinhaltet die eXFlash SSD- und Enterprise-Speichertechnologie in einem Zwei-Sockel Rack-Server. Zu den weiteren vorgestellten Produkten gehören der IBM System x iDataPlex dx360 M4, x 3550 M4 und x3500 M4.

Der iDataPlex dx360 M4 beinhaltet bis zu zwei 8-Core-Prozessoren aus Intels Xeon E5-2600-Serie mit 2,7 GHz, maximal 256 Gigabyte DDR3-RAM, zwei dedizierte x16-PCIe-3.0-Steckplätze pro Server und bis zu sechs Terabyte Festplattenspeicher pro 2U-Gehäuse. Das System ist für Rechenzentren ausgelegt, die eine limitierte Stellfläche haben. Der Formfaktor des 3550 M4 ist ein 1U-Rack. Auch er kann zwei Intel Xeon E5-2600 Prozessoren aufnehmen. Allerdings ist die RAM-Erweiterung bis zu 768 Gigabyte gewährleistet. In das Rack passen acht 2,5 Zoll- oder drei 3,5 Zoll-Festplatten. Das IBM System x3500 M4 bietet ähnliche Performance-Merkmale, basiert aber auf einem 5U-Tower. Es eignet sich in erster Linie für dezentrale Standorte und Büros.

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