Im ersten Quartal 2004 haben Serveranbieter weltweit 11,8 Milliarden Dollar erlöst - gegenüber dem Vergleichquartal 2003 ein Zuwachs von 9,3 Prozent. Allerdings, so Gartner-Marktforscher Michael McLaughlin, anlässlich seiner Präsentation, wurde der Zuwachs vor allem durch Linux- und Lowend-Server mit Preisen bis maximal 5.000 Dollar erzielt. Erstere legten gegenüber den Vergleichsmonaten 2003 um 57,3 Prozent zu; Windows-Server machten 69,4 Prozent aller ausgelieferten Server aus; es wurden fast 1,6 Millionen Server ausgeliefert.
Als Quartalskönig nennt Gartner IBM. Mit 30.7 (Vorjahresquartal: 28,8) Prozent Marktanteilen und 3,6 (3,1) Milliarden Dollar Einnahmen. Auf den Plätzen: Hewlett-Packard mit 26 (26,8) Pro-zent Marktanteilen, was Einnahmen von 3,0 (2,9) Milliarden Dollar ergab, und Sun mit 10,3 (12,9) Prozent Marktanteilen und Einnahmen in Höhe von 1,2 (1,39) Milliarden Dollar. Das Unternehmen lieferte 76.791 (53.269) Server aus.
Dell nahm mit 9,9 (7,2) Prozent Marktanteilen und 1,17 Milliarden ( 786 Millionen) Dollar Einnahmen den vierten Platz ein. Der Direktanbieter legte nach Umsatz um nicht weniger als 24,8 Prozent zu. Dafür musste er seine Stückzahlen um 38,4 Prozent steigern. Fujitsu/FSC stagnierte mit 7,1 (7,2) Prozent Marktanteilen. Sein Umsatz belief sich auf 842 (786) Millionen Dollar, die es mit etwas mehr als 58.000 Servern erzielte.
Auf die ungenannten übrigen der Serveranbieter entfielen 15,9 (15,6) Prozent Marktanteile; sie lieferten 1,87 (1,69) Millionen Server aus.
Das Segment Unix-Server musste erneut mit mi-nus 2,3 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2003 einen allerdings moderaten Umsatzrückgang hinnehmen. Mainframes dagegen behaupte-ten sich laut Gartner: Mit ihnen wurden 1,7 Milliarden Dollar erwirtschaftet, ein Plus von zwölf Prozent. (wl)